Was kann gegen soziale Ungleichheit sowie die strukturellen Ursachen von Armut getan werden?
Marion Lieser, Dipl.-Sozialpädagogin, Geschäftsführerin Oxfam Deutschland e. V., Berlin.
Präsentation „Soziale Ungleichheit – ein Kernproblem des 21. Jahrhunderts“ von Marion Lieser
Im Rahmen der Ringvorlesung der Universität Hamburg „Wie wirkt die 2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung?“ #epolrv
62 Privatpersonen besitzen genauso viel wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung – also wie 3,5 Milliarden Menschen. Das ist die in Zahlen ausgedrückte weltweite soziale Ungleichheit und vorläufiger Höhepunkt eines Trends, dessen Ende bislang nicht in Sicht ist. Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, in dem Superreiche gerecht besteuert und Steueroasen ausgetrocknet werden.
Oxfam hat auch 2016 zum Weltwirtschaftsforum in Davos den Bericht „An Economy for the 1%“ veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die Ungleichheit weltweit noch viel schneller wächst, als befürchtet. Das Gesamtvermögen der ärmeren Bevölkerungshälfte hat sich in den vergangenen fünf Jahren um eine Billion US-Dollar verringert. Die 62 Superreichen hingegen konnten ihres um mehr als eine halbe Billion US-Dollar vergrößern. Dieses Ausmaß sozialer Ungerechtigkeit droht Fortschritte bei der Armutsbekämpfung zunichte zu machen. Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass unser Wirtschaftssystem vor allem den Superreichen dient. Mehr dazu…
Impulsreferat: Dr. Lena Giesbert, Entwicklungsökonomin und Afrikanistin, GIGA German Institute of Global and Area Studies
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