Der Bundesverband Soziokultur hat eine Handreichung zum Thema „Nachhaltige Digitalisierung“ für das Büro und das Homeoffice veröffentlicht. Wie können wir uns im Büroalltag daten- und energiesparend verhalten? Der Bundesverband hat eine Übersicht mit Informationen und Checklisten zusammengestellt, wie Daten und Energieverbrauch reduziert werden können. Praktisch und alltagstauglich. Die Handreichung ist unterteilt in die vier Themenbereiche: …
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The “Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland (ASB)” is a German aid and welfare organization working in areas such as rescue services, civil protection and social services. Since its foundation in 1888, the ASB has acted as a politically and denominationally independent association ensuring a high level of continuity and reliability.
ASB’s Foreign Aid Department provides people centered humanitarian response to alleviate human suffering, contributes to building the resilience of systems, communities and societies and applies integrated approaches to welfare and to social and socio-economic development. ASB currently has a portfolio of more than 100 projects in countries such as Bangladesh, Bosnia and Herzegovina, Georgia, Greece, Haiti, Indonesia, Iraq, Kosovo, Nepal, Nicaragua, Niger, Philippines, Serbia and Ukraine.
ASB is currently seeking expressions of interest from qualified and committed individuals for the following position:
Programme Manager (male/female/diverse)
REPORTS TO
:
Head of Foreign Aid Department
LOCATION
:
Cologne or Berlin with regular travel to project locations
PERIOD
:
39 months, with 6 month probation period, earliest possible
Project summary:
The ASB, in collaboration with arche noVa e.V. (AN) and the German Toilet Organisation (GTO) has the opportunity to implement a 3-year Global Programme, which aims at strengthening local climate-sensitive and universal WASH capacities using and disseminating the Green Humanitarian Aid approach. Accordingly, the programme has the following areas of intervention: 1) Secure and universal access to climate-sensitive humanitarian WASH; 2) Strengthened local disaster preparedness and response capacities; 3) Green Humanitarian Aid and 4) Knowledge Management. The planned project will be implemented in 12 countries across 3 continents (Asia, Africa, Americas), with ASB, arche noVa and their national and local partner organisations being in charge of implementation at country level. The GTO will support the implementation mainly through programme level capacity development, knowledge management and advocacy.
Summary of position:
The Programme Manager is responsible for the overall management of the Global WASH Programme. A key responsibility of the position is to lead coordination with the Ministry of Foreign Affairs (MFA)/BfAA (donor agency), between consortium partners ASB, arche noVa and GTO as well as with country teams in charge of implementation at national and local level. The Programme Manager will ensure that all programme components are planned and implemented in line with approved proposal, donor regulations as well as agreed quality standards. Furthermore, the Programme Manager, in close collaboration with other members of the Programme Coordination Unit, will be in charge of ensuring that all reporting requirements are met, MEAL mechanisms are set-up and implemented for all programme components and good practises and lessons learned from implementation are collected, documented and disseminated in a structured manner. The Programme Manager will represent the programme to external stakeholders, present project results at relevant conferences and expert forums, and engage in project-relevant steering and coordination mechanisms.
Tasks and responsibilities:
Qualifications /Requirements:
Deadline for application:
ASB is an equal opportunities employer. Qualified individuals with disabilities are encouraged to apply.
Qualified applicants should submit:
Applications must be sent as a single document by e-mail to: application-ahi@asb.de
Subject line: “Programme Manager WASH”
Only electronic applications accepted.
Only short-listed candidates will be contacted.
Closing date: Sunday, 01 October 023
Website ASB Germany: http://www.asb.de/
Bonn, 18. September 2023. Keine andere Initiative stand seit ihrem Start 2013 derart im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit wie Präsident Xi Jinpings „Belt and Road Initiative“ (BRI). Weltweit haben sich kaum ein politischer Thinktank oder eine wissenschaftliche Einrichtung nicht mit diesem Vorhaben auseinandergesetzt.
Eine der Hauptadern dieser Neuen Seidenstraße bildet der China-Pakistan-Wirtschaftskorridor (CPEC) mit Investitionen im Wert von 62 Milliarden USD für die Errichtung von Kraftwerken, Infrastrukturen und Sonderwirtschaftszonen (SWZ). Die pakistanische Staatsführung bezeichnete das Projekt angesichts des beispiellosen Umfangs der Investitionen und Zusagen aus China als „Game Changer“ und „Fate Changer“ und erhoffte sich im Zuge einer verstärkten regionalen Vernetzung einen Wandel in der allgemeinen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Doch diese Einschätzung ist offenbar zu optimistisch, denn sie lässt außer Acht, dass mit den aktuellen geopolitischen Spannungen in der Region das Ziel einer regionalen Konnektivität und eines wirtschaftlichen Wandels über eine von China finanzierte Infrastruktur in weite Ferne gerückt ist.
Von den sechs Wirtschaftskorridoren der BRI weist der CPEC einige Besonderheiten auf. Erstens ist er der einzige Korridor, an dem der Landgürtel und die Meeresstraße in Gwadar aufeinandertreffen. Die Hafenstadt liegt strategisch günstig nahe des iranischen Hafens Tschahbahar und der Straße von Hormus – weltweit eine der strategisch wichtigsten Meerengen, über die täglich 30 Prozent der internationalen Seetransporte von Rohöl abgewickelt werden (S&P Global Commodity Insights, 2018). Zweitens ist der CPEC im Unterschied zu anderen BRI-Korridoren ein „Ein-Land-Korridor“, auf dem alle Infrastrukturprojekte ohne Drittstaatenbeteiligung durch Pakistan verlaufen. Drittens wurden auf dem Korridor mit dem Abschluss mehrerer Projekte bereits zahlreiche Zwischenziele erreicht.
Für 2023 haben die beiden Regierungen Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen des CPEC geplant. Chinas stellvertretender Ministerpräsident He Lifeng stattete Pakistan anlässlich der Gedenkzeremonie im Juli 2023 einen Besuch ab. In den vergangenen zehn Jahren konnten bedeutende Fortschritte erzielt werden: Insgesamt 26 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von 17 Milliarden USD sind bereits abgeschlossen. Aktuell laufen 30 Projekte im Wert von 8,5 Milliarden USD, weitere 36 Projekte im Wert von 28,4 Milliarden USD sind geplant. Bislang wurden mit CPEC-Projekten in Pakistan direkt oder indirekt 200 000 Arbeitsplätze geschaffen, mehr als 6 000 MW zusätzlich in das nationale Netz eingespeist, etwa 809 km Straßeninfrastruktur errichtet und 886 km Stromtrassen installiert. Mit zahlreichen abgeschlossenen Projekten, darunter auch der Bau der ersten U-Bahn-Linie in der zweitgrößten Stadt des Landes, Lahore, ist der CPEC in Pakistan also ein gutes Stück vorangekommen.
Während das Land bei der Energieerzeugung und beim Bau von Straßeninfrastrukturen wesentliche Fortschritte erzielen konnte, ist die Entwicklung der neun innerhalb des CPEC priorisierten SWZ nur langsam vorangeschritten. Auch bei den geplanten Eisenbahnprojekten gab es keine nennenswerten Fortschritte. So ist beispielsweise der Bau der als Main Line-1 (ML-1) bekannten Eisenbahnlinie zwischen Peschawar und Karatschi ins Stocken geraten. Nach Fertigstellung der ML-1 können die Züge auf der Strecke deutlich schneller verkehren, wodurch sich die Fahrzeit zwischen Karatschi und Peschawar um die Hälfte verkürzt. Außerdem würde die neue Bahnlinie laut einer Veröffentlichung der pakistanischen Regierung von 2021 mehr als 170 000 neue direkte Arbeitsplätze schaffen. Nach ihrer Inbetriebnahme wird mit einem Anstieg der Frachtmengen um das Fünffache, von 5 Millionen auf 25 Millionen Tonnen jährlich, und mit einer Zunahme der Passagierzahlen von 55 auf 88 Millionen pro Jahr gerechnet. Verzögerungen und Nachverhandlungen haben die Kosten für die ML-1 auf 9,9 Millionen USD ansteigen lassen, was einem Zuwachs um mehr als 3 Milliarden USD oder knapp 45 Prozent gegenüber der ursprünglichen Kalkulation entspricht. Bei der Entwicklung des Eisenbahnsektors im Rahmen des CPEC konnte Pakistan also keine spürbaren Fortschritte erzielen.
Was das Ziel der regionalen Vernetzung anbelangt, bietet Pakistan mit seiner Lage am Schnittpunkt zwischen Zentral-, Süd- und Westasien den idealen Standort als Handels- und Logistik-Drehscheibe. Auch die Weltbank hat dies bereits anerkannt. Das Land selbst hat in mehreren Strategiedokumenten die Absicht verkündet, sein Potenzial als regionale Handels- und Logistik-Drehscheibe zu nutzen. Die geplante Ausweitung des CPEC auf den Binnenstaat Afghanistan könnte durch eine verstärkte Konnektivität einen wesentlichen Beitrag zu dieser Zielsetzung leisten. Mit der Aufnahme Afghanistans käme Pakistan seinem langgehegten Wunsch nach einer Ausweitung seiner Handels und Wirtschaftsbeziehungen mit Staaten in Zentralasien näher. Darüber hinaus könnten zentralasiatische Binnenstaaten den pakistanischen Hafen von Gwadar nutzen. Pakistan bietet den Staaten Zentralasiens die kürzeste Landverbindung zu warmen Gewässern – die pakistanische Küste ist über Afghanistan etwa 2 600 km, über den Iran oder die Türkei dagegen 4 500 bzw. 5 000 km entfernt. Außerdem wollen China und Pakistan mit der Aufnahme Afghanistans in den CPEC die Stabilität in der Region sichern und ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzen. Allerdings liegt noch kein konkreter Zeitplan vor, obwohl bereits alle drei Ländern dem Vorschlag zugestimmt haben.
Auch von der Aufnahme Indiens könnte ein Multiplikatoreffekt für die Initiative ausgehen. Dafür müsste Pakistan allerdings Indien einen Landzugang zu den Märkten in Afghanistan und Zentralasien gewähren. Sollte Indien einem Beitritt zum CPEC/BRI zustimmen, könnte dies auch eine Wiederbelebung von Initiativen wie der Gaspipeline zwischen Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan und Indien (TAPI) und dem Zentralasien-Südasien-Energieprojekt (CASA) mit Kirgistan, Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan zur Folge haben. Die Verbindung zwischen energiereichen Staaten in Zentralasien und Staaten mit hohem Energiebedarf in Südasien bietet ein hohes Potenzial, und China verfügt über die entsprechenden Mittel, um derartige Initiativen zu fördern. Allerdings sind die Erfolgsaussichten sehr gering, da sich Indien bisher offiziell von der BRI ferngehalten hat. Neu-Delhi lehnt den CPEC ab, weil es die wachsende Rolle Chinas in seiner Nachbarschaft als Sicherheitsgefahr für die indische Vorherrschaft in der Region betrachtet. Vor diesem Hintergrund bleibt die geopolitische Lage, nicht nur zwischen Pakistan und Indien, sondern auch zwischen Peking und Neu-Delhi, weiterhin kritisch. Die aktuellen geopolitischen Spannungen in Südasien, die sich durch den Machtzuwachs Chinas in der Region weiter verschärfen, schaffen erschwerte Bedingungen für eine Stärkung der regionalen Konnektivität und des gemeinsamen Wohlstands.
Murad Ali ist ehemaliger Gastwissenschaftler im Forschungsprogramm "Inter- und transnationale Zusammenarbeit". Er ist Leiter des Department of Political Science der University of Malakand, Pakistan. Sie können ihn unter muradali.uom@gmail.com erreichen.
Bonn, 18. September 2023. Keine andere Initiative stand seit ihrem Start 2013 derart im Rampenlicht der Weltöffentlichkeit wie Präsident Xi Jinpings „Belt and Road Initiative“ (BRI). Weltweit haben sich kaum ein politischer Thinktank oder eine wissenschaftliche Einrichtung nicht mit diesem Vorhaben auseinandergesetzt.
Eine der Hauptadern dieser Neuen Seidenstraße bildet der China-Pakistan-Wirtschaftskorridor (CPEC) mit Investitionen im Wert von 62 Milliarden USD für die Errichtung von Kraftwerken, Infrastrukturen und Sonderwirtschaftszonen (SWZ). Die pakistanische Staatsführung bezeichnete das Projekt angesichts des beispiellosen Umfangs der Investitionen und Zusagen aus China als „Game Changer“ und „Fate Changer“ und erhoffte sich im Zuge einer verstärkten regionalen Vernetzung einen Wandel in der allgemeinen und wirtschaftlichen Entwicklung des Landes. Doch diese Einschätzung ist offenbar zu optimistisch, denn sie lässt außer Acht, dass mit den aktuellen geopolitischen Spannungen in der Region das Ziel einer regionalen Konnektivität und eines wirtschaftlichen Wandels über eine von China finanzierte Infrastruktur in weite Ferne gerückt ist.
Von den sechs Wirtschaftskorridoren der BRI weist der CPEC einige Besonderheiten auf. Erstens ist er der einzige Korridor, an dem der Landgürtel und die Meeresstraße in Gwadar aufeinandertreffen. Die Hafenstadt liegt strategisch günstig nahe des iranischen Hafens Tschahbahar und der Straße von Hormus – weltweit eine der strategisch wichtigsten Meerengen, über die täglich 30 Prozent der internationalen Seetransporte von Rohöl abgewickelt werden (S&P Global Commodity Insights, 2018). Zweitens ist der CPEC im Unterschied zu anderen BRI-Korridoren ein „Ein-Land-Korridor“, auf dem alle Infrastrukturprojekte ohne Drittstaatenbeteiligung durch Pakistan verlaufen. Drittens wurden auf dem Korridor mit dem Abschluss mehrerer Projekte bereits zahlreiche Zwischenziele erreicht.
Für 2023 haben die beiden Regierungen Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen des CPEC geplant. Chinas stellvertretender Ministerpräsident He Lifeng stattete Pakistan anlässlich der Gedenkzeremonie im Juli 2023 einen Besuch ab. In den vergangenen zehn Jahren konnten bedeutende Fortschritte erzielt werden: Insgesamt 26 Vorhaben mit einem Investitionsvolumen von 17 Milliarden USD sind bereits abgeschlossen. Aktuell laufen 30 Projekte im Wert von 8,5 Milliarden USD, weitere 36 Projekte im Wert von 28,4 Milliarden USD sind geplant. Bislang wurden mit CPEC-Projekten in Pakistan direkt oder indirekt 200 000 Arbeitsplätze geschaffen, mehr als 6 000 MW zusätzlich in das nationale Netz eingespeist, etwa 809 km Straßeninfrastruktur errichtet und 886 km Stromtrassen installiert. Mit zahlreichen abgeschlossenen Projekten, darunter auch der Bau der ersten U-Bahn-Linie in der zweitgrößten Stadt des Landes, Lahore, ist der CPEC in Pakistan also ein gutes Stück vorangekommen.
Während das Land bei der Energieerzeugung und beim Bau von Straßeninfrastrukturen wesentliche Fortschritte erzielen konnte, ist die Entwicklung der neun innerhalb des CPEC priorisierten SWZ nur langsam vorangeschritten. Auch bei den geplanten Eisenbahnprojekten gab es keine nennenswerten Fortschritte. So ist beispielsweise der Bau der als Main Line-1 (ML-1) bekannten Eisenbahnlinie zwischen Peschawar und Karatschi ins Stocken geraten. Nach Fertigstellung der ML-1 können die Züge auf der Strecke deutlich schneller verkehren, wodurch sich die Fahrzeit zwischen Karatschi und Peschawar um die Hälfte verkürzt. Außerdem würde die neue Bahnlinie laut einer Veröffentlichung der pakistanischen Regierung von 2021 mehr als 170 000 neue direkte Arbeitsplätze schaffen. Nach ihrer Inbetriebnahme wird mit einem Anstieg der Frachtmengen um das Fünffache, von 5 Millionen auf 25 Millionen Tonnen jährlich, und mit einer Zunahme der Passagierzahlen von 55 auf 88 Millionen pro Jahr gerechnet. Verzögerungen und Nachverhandlungen haben die Kosten für die ML-1 auf 9,9 Millionen USD ansteigen lassen, was einem Zuwachs um mehr als 3 Milliarden USD oder knapp 45 Prozent gegenüber der ursprünglichen Kalkulation entspricht. Bei der Entwicklung des Eisenbahnsektors im Rahmen des CPEC konnte Pakistan also keine spürbaren Fortschritte erzielen.
Was das Ziel der regionalen Vernetzung anbelangt, bietet Pakistan mit seiner Lage am Schnittpunkt zwischen Zentral-, Süd- und Westasien den idealen Standort als Handels- und Logistik-Drehscheibe. Auch die Weltbank hat dies bereits anerkannt. Das Land selbst hat in mehreren Strategiedokumenten die Absicht verkündet, sein Potenzial als regionale Handels- und Logistik-Drehscheibe zu nutzen. Die geplante Ausweitung des CPEC auf den Binnenstaat Afghanistan könnte durch eine verstärkte Konnektivität einen wesentlichen Beitrag zu dieser Zielsetzung leisten. Mit der Aufnahme Afghanistans käme Pakistan seinem langgehegten Wunsch nach einer Ausweitung seiner Handels und Wirtschaftsbeziehungen mit Staaten in Zentralasien näher. Darüber hinaus könnten zentralasiatische Binnenstaaten den pakistanischen Hafen von Gwadar nutzen. Pakistan bietet den Staaten Zentralasiens die kürzeste Landverbindung zu warmen Gewässern – die pakistanische Küste ist über Afghanistan etwa 2 600 km, über den Iran oder die Türkei dagegen 4 500 bzw. 5 000 km entfernt. Außerdem wollen China und Pakistan mit der Aufnahme Afghanistans in den CPEC die Stabilität in der Region sichern und ihre Wirtschaftsinteressen durchsetzen. Allerdings liegt noch kein konkreter Zeitplan vor, obwohl bereits alle drei Ländern dem Vorschlag zugestimmt haben.
Auch von der Aufnahme Indiens könnte ein Multiplikatoreffekt für die Initiative ausgehen. Dafür müsste Pakistan allerdings Indien einen Landzugang zu den Märkten in Afghanistan und Zentralasien gewähren. Sollte Indien einem Beitritt zum CPEC/BRI zustimmen, könnte dies auch eine Wiederbelebung von Initiativen wie der Gaspipeline zwischen Turkmenistan, Afghanistan, Pakistan und Indien (TAPI) und dem Zentralasien-Südasien-Energieprojekt (CASA) mit Kirgistan, Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan zur Folge haben. Die Verbindung zwischen energiereichen Staaten in Zentralasien und Staaten mit hohem Energiebedarf in Südasien bietet ein hohes Potenzial, und China verfügt über die entsprechenden Mittel, um derartige Initiativen zu fördern. Allerdings sind die Erfolgsaussichten sehr gering, da sich Indien bisher offiziell von der BRI ferngehalten hat. Neu-Delhi lehnt den CPEC ab, weil es die wachsende Rolle Chinas in seiner Nachbarschaft als Sicherheitsgefahr für die indische Vorherrschaft in der Region betrachtet. Vor diesem Hintergrund bleibt die geopolitische Lage, nicht nur zwischen Pakistan und Indien, sondern auch zwischen Peking und Neu-Delhi, weiterhin kritisch. Die aktuellen geopolitischen Spannungen in Südasien, die sich durch den Machtzuwachs Chinas in der Region weiter verschärfen, schaffen erschwerte Bedingungen für eine Stärkung der regionalen Konnektivität und des gemeinsamen Wohlstands.
Murad Ali ist ehemaliger Gastwissenschaftler im Forschungsprogramm "Inter- und transnationale Zusammenarbeit". Er ist Leiter des Department of Political Science der University of Malakand, Pakistan. Sie können ihn unter muradali.uom@gmail.com erreichen.
Tsitsi Dangarembga is a brave woman. She is not intimidated by the increasingly repressive behaviour of the Zimbabwean regime. She even went to prison for her right to freedom of expression – after an action that was actually harmless.
In July 2020, along with journalist Julie Barnes, she held up a sign in Harare, Zimbabwe’s capital, that read: “We want better. Reform our institutions”. Shortly afterwards she was arrested and charged with public incitement to violence. She and Barnes were given six months’ probation and a fine in late September 2022. There was a large international outcry. The proceedings, which were characterised by numerous errors and delays, were described as a “show trial”. Nevertheless, both women were able to obtain an acquittal in the second instance before the High Court in early May 2023.
The fact that the author has a mind of her own and rejected playing the role of a subordinate woman is also reflected in her work. She is the first female author in Zimbabwe to have written a novel. Particularly notable is her trilogy featuring the adolescent Tambudzai, or Tambu for short, who has some autobiographical traits. The trilogy won Tsitsi Dangarembga the Peace Prize of the German Book Trade in 2021 and introduced her to a wider audience.
Dagmar Wolf 17.08.2023 Experiencing feminism in UgandaThe first volume, which appeared under the title “Nervous Conditions” in 1988, describes the fate of the young Tambu in the Zimbabwe of the late 1960s. Tambu lives in poverty on a farm in what was then Rhodesia. Her father is a lazy good-for-nothing and her mother is an uneducated, hard-working woman. She wants at least one of her children to get a good education so that they can support the family financially later. Tambu’s uncle Babamukuru is her role model and benefactor. He was able to study in England and represents the first generation of the Christian African elite.
The entire family looks up to him. He takes in Tambu’s hated older brother, who is allowed to attend the missionary school where Babamukuru is director. Tambu gets her chance when her brother unexpectedly dies of an illness a few months later. Babamukuru recognises her potential. He wants her to assume her brother’s role and receive a good education. Despite many obstacles – skin colour, class, sex – Tambu is very ambitious and takes advantage of her opportunities.
Dangarembga allows readers to experience Tambu’s thoughts and feelings and vividly depicts the reality of African life. For example, she describes how Tambu has to carry a bowl of water at a big party her family is hosting in Babamukuru’s honour. This is an important task, because people wash their hands according to a particular hierarchy: men before women, and the old before the young.
The scene clearly portrays the hierarchies between men and women, and between children and adults. At the same time, it reveals Tambu’s aversion to tradition and the role she has been assigned. Tambu’s fate is shaped by two forms of oppression: the patriarchal structures of her family, and the colonial dominance of whites.
The jury of the Peace Prize of the German Book Trade described why the book also contains an important message for German readers: “In her acclaimed trilogy of novels, Tsitsi Dangarembga draws on the story of a young woman’s life from adolescence to middle age to depict the struggle for the right to live in dignity and the fight for female self-determination in Zimbabwe. In doing so, she reveals social and moral conflicts that go far beyond regional references, thereby creating the stage for the discussion of globally relevant questions of justice.”
Books: Tambudzai trilogy
Volume 1: Dangarembga, T., 2021: Nervous Conditions. London, Faber & Faber.
Volume 2: Dangarembga, T., 2021: The Book of Not. London, Faber & Faber.
Volume 3: Dangarembga, T., 2020: This Mournable Body. London, Faber & Faber.
Sabine Balk was an editor at D+C/E+Z for many years and now works as a freelance contributor.
euz.editor@dandc.eu
The Global Dispatches podcast is teaming up with the United Nations Foundation for a special daily series during the 78th United Nations General Assembly. You can listen to this episode and our full UNGA series wherever you get your podcasts by searching for Global Dispatches–World News That Matters, or following this link.
Today, Monday, September 18, marks the kickoff to what is known around the UN as “High Level Week.” The main event today was the Sustainable Development Goals Summit. The SDGs, of course, were adopted in 2015 with a target date of 2030. This means we are officially at the halfway point — but the SDGs are way off track. COVID had a particularly deleterious impact on progress towards the goals, so this summit was intended to revive progress. In the words of Antonio Guterres’ opening remarks today, “the world needs an SDG rescue plan.”
Joining us on the second half of the show to discuss the SDG Summit is Navid Hanif, Assistant Secretary-General for Economic Development in the Department of Economic and Social Affairs (DESA). To kick off and set the stage for all of High Level Week is Elizabeth Cousens, President and CEO of the United Nations Foundation. We discuss some of the key stories that will drive the diplomatic agenda during the 78th United Nations General Assembly and preview some of the major events and meetings happening throughout the week. This is your vital UNGA78 scene setter.
You can listen to this episode and our full UNGA series wherever you get your podcasts by searching for Global Dispatches–World News That Matters, or following this link.
The post Live From the UN General Assembly: The Key Stories to Watch During UNGA78 | A Summit on the Sustainable Development Goals appeared first on UN Dispatch.
Die Frankfurter Hilfs- und Menschenrechtsorganisation
medico international e.V.
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
Es geht um Solidarität. Für medico international als Hilfs- und Menschenrechtsorganisation bedeutet das, uns an der Seite der Betroffenen von Unterdrückung und Krieg sowie der Ausgeschlossenen des Kapitalismus für die Verteidigung und Durchsetzung der unteilbaren sozialen, politischen und ökonomischen Menschrechte einzusetzen. Ausgangspunkt ist unsere Überzeugung, dass die gleichen Rechte für alle Menschen gelten und geltend zu machen sind – an jedem Ort. Unser Ziel ist es, gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, die ein Leben in Würde und Recht, frei von Armut und in bestmöglicher Gesundheit ermöglichen.
Wir suchen eine:n engagierte:n Kolleg:in (d/m/w) mit fundierten Kenntnissen über den kritischen Menschenrechtsdiskurs, die:der sich in hohem Maße mit den Zielen von medico identifiziert, gerne Verantwortung übernimmt und sich auf die Zusammenarbeit in einem abteilungsübergreifenden Team und unter bisweilen lebhaften Arbeitsbedingungen freut.
Eine:n Kolleg:in, die:der gute Kenntnisse globaler politischer Zusammenhänge und die Fähigkeit mitbringt, sich schnell Wissen zu wechselnden Brennpunkten anzueignen und dieses in politische Öffentlichkeitsarbeit zu übersetzen.
Wir suchen eine:n Kolleg:in mit hohem sprachlichem und schriftlichem Geschick, mit politischem Feingefühl für die Platzierung von medico im kontroversen Menschenrechtsdiskurs, bestmöglich mit juristischem Sachverstand und mit dem Mut, sich ins politische Handgemenge zu begeben.
Zentrale Aufgaben:
Sehr gute Englischkenntnisse sind Voraussetzung, Kenntnisse einer weiteren Sprache, bestenfalls Arabisch von großem Vorteil.
Die unbefristete Stelle (32-35 Wochenstunden) wird nach Haustarif vergütet. Primärer Arbeitsort ist Frankfurt am Main. Wir freuen uns insbesondere über Bewerbungen von Menschen mit Flucht- oder familiärer Migrationsgeschichte.
Aussagekräftige Bewerbungen, die erläutern, warum Sie die:der Richtige für diese Stelle bei medico international sind, können bis einschließlich 11.10.2023 per E-Mail an bewerbungen@medico.de eingereicht werden.
Die Bewerbungsgespräche finden voraussichtlich im Zeitrahmen vom 16.-18.10.2023 statt.
Climate change exacerbates the pronounced water scarcity in the Middle East and also acts as a threat multiplier, for instance in the areas of health, food security and livelihoods. Increasing competition over water and the failure to address related challenges intensify tensions and conflicts within and between countries. Water cooperation is necessary to address the enormous challenges in the region, but traditional intergovernmental water agreements are politically complex and, in many cases, not very promising. This study presents an alternative approach to boost inter-state water cooperation in the region. Looking into five prominent water-related action areas at national and local levels uncovers entry points for inter-state cooperation. These action areas are: (1) the water-energy-food-ecosystems (WEFE) nexus; (2) water-related ecosystems; (3) water knowledge through data collection, citizen science, awareness raising and social science expertise; (4) water-related disaster risk management at transboundary level; and (5) water cooperation in the context of displacement, migration and reconstruction. These action areas allow water cooperation to be reimagined and pursued via thematic entry points of both national and regional interests. This places emphasis on individual and shared benefits for the countries from measures implemented in a multi-level approach: at local level (sometimes in border regions), at national level (not least in dialogue with other states in the region) and at regional level.
Climate change exacerbates the pronounced water scarcity in the Middle East and also acts as a threat multiplier, for instance in the areas of health, food security and livelihoods. Increasing competition over water and the failure to address related challenges intensify tensions and conflicts within and between countries. Water cooperation is necessary to address the enormous challenges in the region, but traditional intergovernmental water agreements are politically complex and, in many cases, not very promising. This study presents an alternative approach to boost inter-state water cooperation in the region. Looking into five prominent water-related action areas at national and local levels uncovers entry points for inter-state cooperation. These action areas are: (1) the water-energy-food-ecosystems (WEFE) nexus; (2) water-related ecosystems; (3) water knowledge through data collection, citizen science, awareness raising and social science expertise; (4) water-related disaster risk management at transboundary level; and (5) water cooperation in the context of displacement, migration and reconstruction. These action areas allow water cooperation to be reimagined and pursued via thematic entry points of both national and regional interests. This places emphasis on individual and shared benefits for the countries from measures implemented in a multi-level approach: at local level (sometimes in border regions), at national level (not least in dialogue with other states in the region) and at regional level.