AGIAMONDO e.V. ist der Personaldienst der deutschen Katholik*innen für Entwicklungszusammenarbeit. Im Zivilen Friedensdienst bieten wir Fachkräften die Chance zu einem sinnerfüllten Dienst in der Zusammenarbeit mit lokalen Entwicklungsakteuren. Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist ein Personalprogramm für Gewaltprävention und Friedensförderung in Krisen- und Konfliktregionen. Er setzt sich für eine Welt ein, in der Konflikte ohne Gewalt geregelt werden. Zusammen mit kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Partnerorganisationen in Mexiko will AGIAMONDO durch friedensfördernde Maßnahmen einen Beitrag zur dortigen zivilen Konfliktbearbeitung und zur nachhaltigen gerechten Entwicklung des Landes leisten.
Zum Aufbau eines Archivs suchen wir für unsere Partnerorganisation, das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de Las Casas, eine*n Archivar*in für Erinnerungsarbeit (m/w/d).
Ihr neues Aufgabenfeld
Das Menschenrechtszentrum Fray Bartolomé de las Casas (FRAYBA) wurde am 19. März 1989 auf Initiative von Don Samuel Ruiz García, dem damaligen katholischen Bischof der Diözese, gegründet. Sie begleiten und dokumentieren Menschenrechtsverletzungen im Bundesstaat Chiapas, insbesondere in den indigenen Gebieten und fördern das Recht auf Selbstbestimmung und Autonomie der indigenen Völker auf ihrem Land und Territorium.
Als Teil der Erinnerungsarbeit hat FRAYBA das Ziel, ein eigenes Archiv aufzubauen, in dem Dokumente und Berichte aus der Zeit des bewaffneten internen Konflikts systematisiert und geordnet werden. Dies Archiv soll später Teil eines Erinnerungszentrums werden, das interessierten Gemeinden und Einzelpersonen zugänglich gemacht werden soll. Das Zentrum soll zur lokalen Erinnerung sowie der politischen Bildung junger Menschen beitragen.
Im Einzelnen übernehmen Sie die folgenden Aufgaben:
Ihr Profil
Das Angebot von AGIAMONDO
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens zum 15.10.2023.
Bitte nutzen Sie das Online-Bewerbungsformular auf unserem Stellenportal.
Malteser International (MI) ist das internationale humanitäre Hilfswerk des Souveränen Malteserordens. Seit über 60 Jahren stehen wir weltweit Menschen bei, die von Armut, Krankheit, Konflikten und Katastrophen betroffen sind. Die christlichen Werte und humanitären Prinzipien bilden die Grundlage unserer Arbeit. In über 30 Ländern Afrikas, Amerikas, Asiens, Europas und des Nahen Ostens unterstützen wir Menschen in Not – unabhängig von ihrer Religion, Herkunft oder politischen Überzeugung.
Sie haben Ihr (Fach-)Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen und eine hohe Affinität zu Zahlen, möchten Ihre Fähigkeiten jedoch gerne im sozialen Bereich einbringen und internationale Arbeitserfahrung sammeln? Dann sind Sie bei uns genau richtig.
Zur Unterstützung unseres jungen und motivierten Teams der Programmadministration in der Zentrale von Malteser International in Köln suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt zwei Nachwuchskräfte Projektfinanzen (m/w/d).
Im Rahmen des anderthalbjährigen Berufseinstiegsprogramms unterstützen Sie zunächst für 8-10 Monate das Team Programmadministration in der Zentrale in Köln insbesondere im Antrags- und Berichtswesen für institutionelle Geldgeber sowie in der finanzadminstrativen Betreuung unserer Projektstandorte. Hierbei werden Sie von erfahrenen Kolleg:innen des Teams Programmadministration betreut und umfangreich in die Verwaltung von Hilfsprojekten eingearbeitet. Nach Ihrer Einarbeitung in der Zentrale in Köln werden Sie das Team in einem Projektstandort im Ausland im Bereich Finanzadministration unterstützen und unsere Hilfsprojekte vor Ort eng begleiten.
Ihre Aufgaben:Malteser International schätzt Vielfalt und Chancengleichheit und freut sich über Bewerbungen von entsprechend qualifizierten Personen aus allen Teilen der Gesellschaft. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Malteser International ist eine Einrichtung der katholischen Kirche. Als kirchlicher Arbeitgeber ist uns eine Übereinstimmung mit unseren Werten als katholische Hilfsorganisation wichtig.
Wir setzen uns dafür ein, Menschen im Rahmen unserer Programme vor Ausbeutung, Missbrauch und sexueller Belästigung zu schützen, und verfügen über spezifische Richtlinien (einschließlich eines Code of Conduct), in denen das erwartete Verhalten und die Verantwortung aller Mitarbeitenden, Consultants sowie anderer Vertreter:innen der Organisation beschrieben sind. Wir führen für alle Mitarbeitenden Hintergrundprüfungen durch (einschließlich Überprüfung des polizeilichen Führungszeugnisses für bestimmte Positionen). Von allen Bewerbenden, denen eine Stelle bei MI angeboten wird, erwarten wir, dass sie den Code of Conduct als Teil ihres Arbeitsvertrags unterschreiben und sich damit verpflichten, sich gemäß den Bestimmungen zu verhalten.
Ob als Fachkraft im Auslandseinsatz oder in der Organisation in einem unserer Regionalbüros tätig – wir bieten Ihnen ein anspruchsvolles Arbeitsumfeld in einem erfahrenen internationalen Team. Über 1.000 nationale und internationale Mitarbeitende sind derzeit in den verschiedenen Krisen- und Katastrophengebieten der Welt sowie in unseren Regionalbüros in Köln und New York im Einsatz. Erfahren Sie hier mehr.
Haben wir Ihr Interesse geweckt?Dann freuen wir uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnisse) bis zum 11. November 2023 über unser Online-Bewerbungsformular: https://jobs.malteser-international.org/de/job-offer-list/bewerbung/Nachwuchskraft-Projektfinanzen-m-w-d-409.html
Ihre Ansprechperson: Dorothee Fees Human Resources T: +49 (0)221 9822-7142 Malteser InternationalHeute haben wir einen Gastbeitrag des f3_kollektiv für euch.
Instagram Bildungskanal #digital_globalWarum wird klimaschädlicher Reichen-Lifestyle auf Instagram immer noch geliked? Andererseits gibt es Initiativen, die mit Hashtags erfolgreich für Klimagerechtigkeit aktiv sind: In Ecuador zum Beispiel mobilisierten Umweltgruppen mit #SiAlYasuní erfolgreich für eine Abstimmung für das Ende der Erdöl-Förderung in einem Nationalpark. Was ist ein Shadowban und warum trifft das insbesondere feministischen und queeren Content?
Zu diesen und vielen weiteren machtkritischen Fragen postet das F3_kollektiv auf Instagram!
Das Bildungskollektiv zeigt auf dem Instagram-Kanal #digital_global globale Perspektiven auf Medien und Technologien. Digitalisierung ist ein globaler Prozess. Uns interessieren kritische und feministische Perspektiven auf die digitale Welt und wie das Internet sein müsste, damit es nachhaltig und global gerecht wäre.
Aktiv werden und selbst kritische Perspektiven posten!Folgt @digital_global_f3! Wir freuen uns, wenn ihr unsere Posts teilt, kommentiert und liked und speichert. Ihr habt Feedback oder wünscht euch ein bestimmtes Thema? Schreibt uns sehr gern!
Ihr könnt auch selber aktiv werden: Habt ihr mit einer Gruppe eine coole Social Media Kampagne, feministische Tipps oder eine Meinung zu dem neuesten digitalen Trend? Ihr könntet sie auf #digital_global vorstellen! Wir machen gerne mit euch Beiträge oder Reels dazu.
In dem Projekt „Feministische Solidarität. Machtkritisch digitale Räume gestalten“ bieten wir Workshops an. Guckt gerne auf der #digital_global Website die Themen an und ladet uns in eure Schule oder Gruppe ein. An zwei Projekttagen oder in einer Projektwoche beschäftigt ihr euch erst mit einem der Themen und entscheidet dann, was ihr zu dem Thema auf Instagram machen möchtet. Die Workshops bieten wir 2024 in Nordrhein-Westfalen an (zum Förderhinweis).
Beitragsbild: Screenshot Instagram @digital_global_f3
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Die Dichte an Nachhaltigkeitsmanagement-Expert*innen auf dem Campus der Leuphana Universität Lüneburg war so hoch wie nie zuvor: Im Jubiläumsjahr des MBA Sustainability Management kamen rund 200 Absolvent*innen und Studierende zu den traditionellen Home Coming Days. Unter dem Motto „Schöne grüne Welt – Vom Meistern, Scheitern und Weitermachen“ haben wir in diesem Jahr das 20-jährige Bestehen unseres „Green MBA“ gefeiert: Am Freitag mit einer Fachkonferenz, am Samstag mit Workshops, Peer-Mentoring, der großen Titelverleihung und einer Party bis in die Nacht. Was ist in den letzten 20 Jahren im Hinblick auf Nachhaltigkeit passiert? Was wurde erreicht, was ist krachend gescheitert und wie können wir trotz aller Herausforderungen weiter mit Optimismus voranschreiten und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen? Diese großen Fragen wurden bei der Fachkonferenz am Freitag gewälzt. „Und alle rennen!“ – Keynote von Prof. Dr. Stefan Schaltegger Den Auftakt machte MBA-Studiengangsleiter Prof. Dr. Stefan Schaltegger und zerlegte den Konferenztitel in seine Bestandteile: Wie und warum scheitern Unternehmen eigentlich beim Thema Nachhaltigkeit? Und was bedeutet es, unternehmerische Nachhaltigkeit zu meistern? Hier gibt es ein Wrap-up der Keynote. Meistern, Scheitern, …
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Das Richtige tun. In der Schweiz und in rund 20 Ländern auf vier Kontinenten. Engagieren Sie sich mit uns für die Vision einer solidarischen Gesellschaft, als
Unsere Anforderungen
Arbeitsort ist Luzern
Was ist in den letzten 20 Jahren im Hinblick auf Nachhaltigkeit passiert? Was wurde erreicht, was ist krachend gescheitert und wie können wir trotz aller Herausforderungen weiter mit Optimismus voranschreiten und eine nachhaltige Entwicklung ermöglichen? Diese großen Fragen wurden bei den Home Coming Days 2023 bei der Fachkonferenz gewälzt. Den Auftakt machte MBA-Studiengangsleiter Prof. Dr. Stefan Schaltegger und zerlegte den Konferenztitel „Schöne Grüne Welt –Vom Meistern, Scheitern, Weitermachen“ in seine Bestandteile: Wie und warum scheitern Unternehmen eigentlich beim Thema Nachhaltigkeit? Scheitern mit unternehmerischer Nachhaltigkeit – wenn die Substanz fehlt „Lange dachte man, Stillhalten sei das Beste – dann rauscht diese Nachhaltigkeitswelle, diese Mode an einem vorbei.“ Prof. Dr. Stefan Schaltegger Dass das nicht richtig ist, hat die Zeit bewiesen: Ignoranz führte vielfach zu Pleiten, wie im Fall der Drogeriekette Schlecker. Eine reine Adaption, eine Konformität mit Standards und Regulierungen, reiche auch nicht und immer weniger. Dass kontextuale Einflüsse noch eine große Rolle für viele Unternehmen spielen, zeigt sich aktuell an Beispielen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) oder dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. „Alle rennen!“ beschreibt Prof. …
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Auf der Erde gibt es derzeit rund zwei Milliarden Klimaanlagen – das heißt, dass etwa jeder vierte Mensch ein solches Gerät besitzt. Da die Temperaturen, die Weltbevölkerung und der Lebensstandard steigen, wird sich die Anzahl an Klimaanlagen bis 2050 voraussichtlich fast verdreifachen. Aber wie wird eine Welt mit 5,6 Milliarden Klimaanlagen aussehen? Vermutlich nicht besonders gut, denn derzeit sind temperatursenkende Geräte für etwa vier Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Eines ist jedoch klar: Menschen werden ihre Häuser weiterhin kühlen müssen. Weniger klar ist dagegen, wie dies erreicht werden kann, ohne das Problem weiter zu verschärfen. Nachhaltige und energieeffiziente Lösungen für die Kühlung zu finden, ist von entscheidender Bedeutung für eine Zukunft, in der Komfort nicht auf Kosten der Umwelt geschaffen wird.
Intelligente Fenster, kühlere HäuserEine Möglichkeit, dieses Problem zu lösen, ist die breite Einführung intelligenter Fenster. Diese technologisch fortschrittlichen Fenster sind so konzipiert, dass sie sich an wechselnde äußere Bedingungen anpassen und den Bedarf an übermäßiger Klimatisierung verringern. Die verwendete Technologie kann dabei variieren – von thermochromen Fenstern, die sich je nach Sonneneinstrahlung automatisch abtönen bis hin zu elektrochromen Fenstern, bei denen die Bewohner*innen den Grad der Tönung elektronisch steuern können. Einige intelligente Fenster sind sogar mit Sensoren ausgestattet, die die Intensität des Sonnenlichts erkennen können und die Transparenz entsprechend anpassen. Während intelligente Fenster in Booten, Autos und Flugzeugen schon heute verbaut werden, muss der Zugang in die Baubranche erst noch gelingen.
Das perfekte Material gibt es nicht – noch nichtDie zentrale Herausforderung liegt in der Entwicklung eines optimalen Materials für intelligente Fensterbeschichtungen. Bislang gibt es kein solches Material. Hydrogel-Polymere beispielsweise zeichnen sich durch eine hervorragende Wärmeableitung aus – sind aber zu undurchsichtig, was die Transparenz beeinträchtigt. Umgekehrt sind Stoffe wie VO2 zwar durchsichtig, aber aufgrund ihrer minderwertigen Wärmereflexionsfähigkeit nicht sehr energieeffizient.
Die jüngsten Fortschritte auf diesem Gebiet sind jedoch vielversprechend. Durch die Synergie von Quantencomputing und Künstlicher Intelligenz haben Wissenschaftler*innen der University of Notre Dame und der Kyung Hee University eine innovative transparente Beschichtung entwickelt, die die durch Fenster erzeugte Wärme aktiv umlenkt. Die Beschichtung senkt nachweislich die Innentemperatur, ohne auf Strom angewiesen zu sein und ohne die Sicht durch das Fenster zu beeinträchtigen. In trockenen, heißen Städten sind Fenster mit dieser Beschichtung schätzungsweise bis zu einem Drittel energieeffizienter als solche ohne Beschichtung. Während sichtbares Licht eindringt und wärmeproduzierendes Licht draußen bleibt, wird Wärmeenergie in den Weltraum abgegeben. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass Gegenstände und Oberflächen passiv gekühlt werden, ohne dass eine aktive Energiezufuhr wie bei Klimaanlagen erforderlich ist.
© Sergei A / Unsplash Lizenz Auf Klimaanlagen und elektrische Ventilatoren entfallen etwa zehn Prozent des gesamten weltweiten Stromverbrauchs. Sofortige Prüfung dank Quantencomputer und KIDie Beschichtung der Forschenden besteht aus einer Vielzahl sorgfältig angeordneter, ultradünner Materialschichten. Der Einsatz eines Computermodells ermöglichte eine schnelle Bewertung möglicher Schichtkonfigurationen, um die optimale Materialkombination und -anordnung zu ermitteln.
„Ich denke, die Strategie der Quantenberechnung ist genauso wichtig wie das Material selbst“, erklärt Tengfei Luo, Dorini Family Professor of Energy Studies an der University of Notre Dame. „Mit diesem Ansatz waren wir in der Lage, das beste Material zu finden, einen Strahlungskühler zu entwerfen und seine Kühlwirkung experimentell nachzuweisen.“
Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse schichteten die Wissenschaftler*innen Siliziumdioxid, Aluminiumoxid und Titanoxid auf ein Glasfundament. Anschließend bedeckten sie die Schichten mit einem Polymer, das in Kontaktlinsen verwendet wird. Das Ergebnis war eine 1,2 Mikrometer dicke Beschichtung, die alle bestehenden wärmereduzierenden Glasbeschichtungen übertraf.
Die Kosten bleiben ein ThemaDas Ziel besteht nun darin, vom Labor zur praktischen Umsetzung überzugehen. Die größte Herausforderung ist die Bezahlbarkeit – die komplexen Materialien und Herstellungsverfahren der Beschichtung verursachen hohe Produktionskosten. Sollte eine kostengünstigere Produktion gelingen, könnten Innovationen bei der Fensterbeschichtung dazu beitragen, Gebäude und Fahrzeuge zu kühlen und die Abhängigkeit von energieintensiven Klimaanlagen zu verringern. Andere Fortschritte wie Windfänger, nachhaltige Klimaanlagen, Fernkältenetze und die weißeste Farbe der Welt sind ebenfalls Teil einer ganzheitlichen Lösung.
Wir setzen bereits zirkuläre Methoden wie die Abwärmenutzung zur Beheizung unserer Gebäude ein. Genauso wichtig ist es bei steigenden globalen Temperaturen, dass wir effiziente und weniger energieintensive Technologien zur Kühlung von Gebäuden entwickeln.
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While Ghana has made meaningful improvements to the provision of safe drinking water, the efforts put in place at the policy level have not resulted in the progress anticipated. In Ghana, water-supply systems are complex. They are made up, on the one hand, of formal state institutions such as GWCL and CWSA, and, on the other, of informal vendors and private institutions seeking to fill in the gaps.
Socio-economic inequalities make it difficult for many people to afford safe drinking water. Poverty is widespread. Ghana’s labour market is dominated by low-wage earners working in the informal sector. According to the Ghana Living Standards Survey Round Seven (GLSS 7), two-thirds of currently employed people are engaged in what is described as “vulnerable employment”. The proportion is higher in rural areas.
The vulnerably employed have difficulty paying more for basic water, sanitation and hygiene services. What’s more, there are no social safety nets to ensure adequate supply of clean water to the poor and vulnerable. The prevailing focus on market-driven approaches and cost-recovery mechanisms is also standing in the way of providing access to all.
There are marked regional differences in access to safe drinking water as well. According to the 2021 Population and Housing Census, there is a glaring rural-urban divide in the quality of water distribution and infrastructure, with urban households more likely to have access to safe drinking water.
However, GWCL is also unable to meet the demand for water in urban areas, resulting in a chronically irregular water supply and a high reliance on informal water sources. The two main sources of drinking water in urban areas are sachet water (51.5 %) and pipe-borne water (33.6 %). Rural areas rely on borehole/tube wells (33.6 %) as well as pipe-borne water (28.8 %).
The average time households without water on their premises need to access any source of drinking water is 19 minutes. People in rural areas generally need longer (22 minutes) than in urban areas (13 minutes). In rural areas, there are also comparatively more households more than 30 minutes away from a drinking-water source.
Girls and women are primarily responsible for fetching water, which affects girls’ school attendance and women’s ability to engage in meaningful employment. It is important to note that these statistics do not adequately cover the growing number of peri-urban and informal settlements with highly irregular and insecure access to drinking water.
For many rural communities, surface water abstraction (such as from rivers, streams and ponds) remains a substantial source of water for drinking and domestic use. This water is most likely polluted. The increase in illegal mining activities (also called “galamsey”, derived from the phrase “gather them and sell”) continues to pollute streams and rivers, disrupting water availability and leading to high treatment costs. Other factors affecting surface water volumes and quality include deforestation, improper agricultural practices, poor sanitation and solid waste-management practices, environmental pollution and climate change.
Getting on track for the futureObstacles to achieving safe drinking water for Ghanaians are:
Water provisioning and governance institutions, as well as the legal framework, need to be updated to address the complex issues challenging water security in Ghana today. These include climate change, illegal mining, biodiversity loss, increasing poverty and the rising number of self-supply points and vendors. The climate crisis especially threatens the water infrastructure system’s ability to supply services. It causes extreme events such as floods and droughts, which reduce the efficiency of dams and reservoirs.
Rafiqul Islam Montu 02.08.2023 The city of millions that is being flooded every dayAccess to clean and affordable drinking water is a national policy issue. Not only the climate crisis highlights the importance of greater investment in infrastructure, particularly in water supply storage and flood mitigation systems. Most rural water infrastructure, where it exists at all, is non-functional or outdated, and efforts to retrofit it are slow and insufficient.
Increasing investment in accessible and targeted climate-smart infrastructure could create win-win scenarios for the government and its institutions, as well as water-sector stakeholders. Investing in renewable technology could also help expand water service to areas that do not have connections to the formal water infrastructure. Water-supply systems should be expanded to include wastewater collection and treatment, as well as storm-water systems with storm-water pipes and other infrastructure.
The majority of the water resources that feed drinking-water systems are in rural communities. However, the top-down approach of most policies often ignores local expertise. Including local stakeholders would mean reaching out to local and traditional authorities, as well as incorporating indigenous values and knowledge in measures to safeguard water bodies.
At the same time, water affordability needs to be prioritised. The current focus on cost recovery and tariffs excludes the poor from accessing safe drinking water. Targeted social-protection initiatives that address affordability concerns are long overdue. Such initiatives could include flexible payment systems, developing affordability thresholds and providing subsidies, for example on water-storage systems. The lessons the government learned from providing free drinking water during the Covid 19 pandemic could be valuable in developing such programmes.
Ghanaian civil society should also be strengthened to play its role. There is a high dependence on foreign aid and NGO support. Community-based groups such as WSMTs and water and sanitation (WATSAN) committees need to be adequately resourced and trained to care for rural water infrastructure and advocate for safe water access.
Elaine T. Lawson is a senior research fellow at the University of Ghana’s Institute for Environment and Sanitation Studies.
elaine_t@staff.ug.edu.gh
The Global Dispatches podcast is teaming up with the United Nations Foundation for a special daily series during the 78th United Nations General Assembly. You can listen to this episode and our full UNGA series wherever you get your podcasts by searching for Global Dispatches–World News That Matters, or following this link.
Tuesday, September 19th marks the start of the General Debate. This is the parade of Presidents and Prime Ministers who address the world from the rostrum in the United Nations General Assembly hall. The day follows a familiar pattern each year: the Secretary General kicks off, followed by the new President of the General Assembly, who is Dennis Francis of Trinidad and Tobago. By tradition the President of Brazil is the first leader of a UN member state to speak, followed by the President of the United States.
Joining me to discuss these speeches and more is Anjali Dayal, Associate Professor of International Politics at Fordham University’s Lincoln Center Campus and Maya Ungar of the International Crisis Group. We spoke just as Volodymyr Zelenskyy concluded his first in-person UNGA address since Russia’s invasion of Ukraine. That is our first segment today. Our second segment features Butti Almheiri, UN Foundation Next GenerationFellow for Climate, who previews some of the climate focused themes this week.
The post Live From the UN General Assembly: Key Moments from Biden and Zelenskyy’s Speeches | Climate on the Agenda appeared first on UN Dispatch.
Duisburg. - Zum Weltkindertag (20.09.) weist die Kindernothilfe auf die schwierige Situation geflüchteter Kinder weltweit hin. Mehr als 40 Millionen Mädchen und Jungen befinden sich auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Dennoch stehen ihre Belange bei der europäischen Asyl- und Migrationspolitik hinten an. „Der Besuch von Ursula von der Leyen auf der italienischen Insel Lampedusa zeigt einmal mehr, dass das Wohl geflüchteter Kinder keine Rolle spielt“, kritisiert Katrin Weidemann, Vorstandvorsitzende der Kinderrechtsorganisation. „Die Bedürfnisse der Mädchen und Jungen auf der Flucht werden in der Diskussion um eine gemeinsame europäische Lösung zu wenig berücksichtigt.“
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt im Präsidialbereich Brot für die Welt / Diakonie Katastrophenhilfe, Abteilung Kapazitätsstärkung und Lernen, Referat Fonds- und Vergabemanagement, des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.V. in Berlin eine
Vakanz 1057, befristet, 01.10.2023 – 31.12.2023
Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE) mit Sitz in Berlin vereint seit 2012 Entwicklungszusammenarbeit, Katastrophenhilfe und bundesweite diakonische Arbeit. Mit seinen rund 850 Mitarbeiter:innen führt der Verein die drei Marken: Diakonie Deutschland, den evangelischen Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, das Entwicklungswerk Brot für die Welt und die Nothilfe-Organisation Diakonie Katastrophenhilfe.
Brot für die Welt unterstützt seine Partnerorganisationen weltweit durch fachliche Beratung in verschiedenen Bereichen, die zum größten Teil von lokalen externen Berater:innen mit Sitz in den Partnerländern erbracht wird. Aktuell arbeiten wir mit Berater:innen in rund 70 Ländern.
Vergabe, Management und Finanzadministration dieser Beratungsleistungen erfolgen zentral im Referat Fonds- und Vergabemanagement.
Als Projektverantwortliche:r für die Beratungsadministration arbeiten Sie an der Schnittstelle zu den Abteilungen im Bereich Internationale Programme, die die Beratung beauftragen, und dem Referat Beratung, das die Berater:innen mit auswählt und schult, und den Berater:innen in den Partnerländern.
Das Aufgabengebiet umfasst:
Sie erfüllen folgende Voraussetzungen:
Wir bieten Ihnen:
Für Rückfragen steht Ihnen die Referatsleiterin Frau Patricia Kaptouom (Tel.: 030 / 65211-1901) gerne zur Verfügung. Fragen zum Bewerbungsverfahren werden Ihnen gerne unter ausschreibung@ewde.de aus der Personalabteilung beantwortet.
Vielfalt ist uns wichtig. Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen ungeachtet ihrer ethnischen, nationalen oder sozialen Herkunft, des Geschlechts, einer Behinderung, des Alters oder ihrer sexuellen Identität.
Wir suchen Mitarbeitende, die sich mit ihrem Werteverständnis und ihren Kompetenzen bewusst in einer christlichen Organisation einbringen möchten. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Religions- und Konfessionszugehörigkeit in Ihren Bewerbungsunterlagen angeben.
Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD, Entgeltgruppe 6 nach der Dienstvertragsordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (DVO.EKD).
Bitte bewerben Sie sich bis zum 17.10.2023 unter folgendem Link:
https://ewde.hr4you.org/job/view/1439
Advocacy Expert for social change in Jerusalem
ISR/PSE program
We are looking for an expert for our Jerusalem office, with extensive travel within the region and Europe, starting from February 2024.
Who we are
forumZFD is an International Non-Governmental Organization (INGO), established in 1996. We are working in the field of conflict transformation in Europe, the Middle East, and South-East Asia.
Located in Jerusalem, forumZFD’s regional office works on projects in both Israel and Palestine since 1999. We work through partnerships with local civil society including NGOs, grassroots organizations, students, junior journalists, youth and women groups, community leaders, activists, and artists. Together we implement projects and events where the impact concentrates in the areas of peace education, art and media for social change, and narrative shift & advocacy. With our partners we are committed to a shared concept that cultivates into a dynamic cooperation. In our efforts, forumZFD Jerusalem strives for a holistic approach where inclusion and diversity is promoted.
forumZFD is recognized by the German federal government as a member of the Civil Peace Service (CPS) consortium. It finances its work through public and private grants, donations, and membership fees.
Your tasks and responsibilities
As an advocacy specialist, you will use your expertise in journalism and networking to continue and enrich existing cooperation and develop new partnerships. Independently implementing workshops, trainings, and organizing advocacy initiatives with partners, adhering to a conflict sensitive approach, also belong to your area of responsibility.
Within the program, you will furthermore be part of the media team for forumZFD’s external communication and the cooperation between the head office in Cologne and the Program in Jerusalem.
Also in your role as advocacy expert, you will support in the collection and analysis of data and present forumZFD’s Israel/Palestine regional work to the public through the development and implementation of sensitive strategic communication (content as well as advocacy campaigns), targeting various key stakeholders in both Israel/Palestine and abroad.
Moreover, you will spread awareness and knowledge about the program’s conflict transformation approach and also implement activities with the aim to enhance enabling spaces, influencing practices and policies. In this capacity, you will actively participate in the regional Civil Peace Service Advocacy Working Group.
Your profile:
Our offer
We offer an attractive position with responsibilities for a minimum of two years in a growing organization. We also offer participation in qualification and professional development courses (among others, at forumZFD’s Academy for Conflict Transformation), a project-based preparation, regular coaching and, where appropriate, participation in a language course. As the position is based on the German Development Aid Workers Act (EhfG) it is remunerated according to the provisions of this law, including comprehensive social security benefits and financial reintegration assistance upon return. Working for forumZFD, you will be engaged within the innovative field of conflict transformation and peacebuilding through the contribution of your ideas and skills.
Start of assignment
Ideally, you are available to start working by February 1, 2024 (preparation courses, followed by at least a two-year regional work with the possible option of an extension).
Your application
Please apply online at https://www.forumzfd.de/en/jobs, latest by October 23, 2023.
An online assessment centre as part of the selection process will be held from November 14 - 16, 2023. In case of any questions, please feel free to contact Inga Gründel (gruendel@forumzfd.de).
Please find further information about our organization and our assignments online at www.forumZFD.de. This job advertisement as well as further employment postings can be viewed at www.forumZFD.de/jobs
We are looking forward to receiving your application!
Dienste in Übersee sucht für Partnerorganisationen von Brot für die Welt:
Der Hintergrund/Die Partnerorganisation
Der Zivile Friedensdienst (ZFD): Frieden schaffen und Konflikte überwinden. Dank der Unterstützung der Bundesregierung sind mehr als 350 hochqualifizierte Friedensfachkräfte in 43 Ländern tätig und Brot für die Welt trägt aktiv zum Engagement im Kongo bei. Unsere Stärke liegt in der Zusammenarbeit mit starken Partnerorganisationen. Bringen auch Sie Ihre Expertise und Leidenschaft ein, um gemeinsam eine friedliche Zukunft zu gestalten:
Beim Réseau d’innovation organisationnel (RIO) in der Provinz Süd-Kivu. Im Kontext sexualisierter Gewalt trägt es wirkungsvoll zum friedlichen Leben in Gemeinden bei, indem es u. a. Begleiter:innen zur Reintegration traumatisierter Frauen und Mädchen und ihrer psychosozialen Unterstützung einsetzt und regenerative und integrierende Aktivitäten unternimmt.
RIO findet keine personellen Ressourcen um ihre Mitarbeitenden in psychosozialer Begleitung, Traumaheilung u.a. fortzubilden und sucht Sie dafür.
Ihr Beitrag: Sie leisten einen wertvollen Beitrag dazu, dass RIO traumatisierte Menschen zurück in ihre Gemeinde integriert und ihr Personal in psychosozialen Kompetenzen gestärkt wird.
Dienstsitz ist Bukavu, DR Kongo, Sitz von RIO.
Die Aufgaben
Als internationale Friedensfachkraft wirken Sie bei RIO in psychosozialen, regenerativen und strategischen Fortbildungsbereichen mit, vor allem zur Stärkung von Frauen.
Im Detail umfassen Ihre Aufgaben:
Ihr Profil
Bitte beachten Sie, dass die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder der Schweiz eine formelle Voraussetzung ist.
Die Leistungen von Brot für die Welt und Dienste in Übersee
Brot für die Welt bietet den Rahmen, in dem die von Dienste in Übersee vermittelten Fachkräfte ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit Menschen in einem anderen Kulturkreis teilen können. Das solidarische Miteinander, das voneinander Lernen und der interkulturelle Austausch werden ermöglicht durch:
Interessiert?
Dann laden Sie jetzt Ihre Bewerbung hoch.
https://due.hr4you.org/job/view/561
Unser neues Jobportal mit allen aktuellen Ausschreibungen finden Sie hier.
Plan International ist eine unabhängige Organisation der Entwicklungszusammenarbeit und humanitären Hilfe. Mädchen und Jungen sollen weltweit die gleichen Rechte und Chancen haben und ihre Zukunft aktiv gestalten. Um das zu erreichen, setzen wir in unseren Partnerländern effizient und transparent Projekte zur nachhaltigen Gemeindeentwicklung um und reagieren schnell auf Notlagen und Katastrophen, die das Leben von Kindern bedrohen. In mehr als 75 Ländern arbeiten wir Hand in Hand mit Kindern, Jugendlichen, Unterstützenden und Partnern jeden Geschlechts, um unsere globalen Ziele zu erreichen. Die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bestärken uns in unserem Engagement. Plan ist dem Kinderschutz verpflichtet. Plan ist dem Kinderschutz verpflichtet.
Wir suchen für unseren Bereich Internationale Zusammenarbeit
in Hamburg zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
- befristet für 40 Monate im Rahmen einer Projektbefristung / Vollzeit (39 Wochenstunden) -
Das Projekt Global Program to Stop FGM/C: Our bodies, our rights beginnt am 01.11.2023 und hat eine mehrjährige Laufzeit. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) kofinanzierte Projekt wird in Guinea, Kenia und beim AU-Vertretungsbüro in Addis Abeba, sowie mit einer Diaspora-Komponente in Deutschland implementiert. Es hat zum Ziel, auf Makro-, Meso- und Mikro-Ebene die Akzeptanz für und Anwendung von Praktiken weiblicher Genitalverstümmelung (FGM/C) zu reduzieren und die Anwendung gesetzlicher Regelungen in den Projektländern zu verankern.
Ihre Aufgaben
Ihr Profil
Wir bieten Ihnen
Eine Zusage zu der Stelle erfolgt nur vorbehaltlich der finalen Projektzusage durch den Geber. Eine Zusammenarbeit über das Ende des Projekts hinaus wird angestrebt.
Das Handeln von Plan International Deutschland e.V. ist geprägt von unseren Werten Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit. Wir leben Vielfalt und begrüßen daher ausdrücklich Bewerbungen aller Mitglieder der Gesellschaft.
Wenn Sie Interesse an dieser anspruchsvollen Aufgabe haben, bewerben Sie sich bitte auf Deutsch unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung und des Eintrittstermins online.
„Der UN-Gipfel zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung findet in einer Zeit zahlreicher Krisen der Weltgemeinschaft statt. Aber auch schon vor dem Krieg Russlands in der Ukraine, vor den gestiegenen Lebensmittelpreisen und der gestiegenen sozialen Ungleichheit waren wir schon seit 2015 nicht mehr auf einem guten Weg. Kriege und Konflikte sowie die Auswirkungen der Klimakrise haben die Zahl der Hungernden deutlich steigen lassen.
Umso wichtiger ist das erneute Bekenntnis der Vereinten Nationen zur ‚Agenda 2030' und den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung, die ein guter Fahrplan sind, um extreme Armut und Hunger zu beenden. Es ist begrüßenswert, dass alle Unterzeichnerstaaten mit der Gipfel-Erklärung den Umbau zu nachhaltigen, widerstandsfähigen und für alle gerechten Ernährungssystemen beschleunigen wollen. Das ist ein großer Fortschritt. In der Abschlusserklärung des letzten SDG-Gipfels vor vier Jahren, hatte dieser so wichtige Bezug zum Menschenrecht auf Nahrung gefehlt. Auch die Bedeutung von sozialen Sicherungssystemen, wie Gesundheitsversorgung, wird hervorgehoben. Sie sind ein wichtiges Instrument für die Beseitigung von Hunger.
Doch für eine Aufholjagd zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, wie UN-Generalsekretär António Guterres sie fordert, müssen entschlossene Taten folgen. Bundeskanzler Olaf Scholz hat vor den Vereinten Nationen bekräftigt, dass Deutschland zu seinen Verpflichtungen steht. Dazu zählt auch das Versprechen, weiterhin 0,7 % der Wirtschaftskraft für Entwicklung und humanitäre Hilfe bereitzustellen. Die von der Bundesregierung geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt ab 2024 weisen jedoch in die falsche Richtung und könnten das selbstgesteckte Ziel schon bald zur Makulatur werden lassen. Auch das von Bundeskanzler Olaf Scholz hervorgehobene Bündnis für Globale Ernährungssicherung (GAFS) muss erst noch unter Beweis stellen, ob es in der aktuellen Zusammensetzung gelingt, sowohl die kurz-, mittel- und langfristige Neuausrichtung von Agrar- und Ernährungssystemen voranzutreiben.
Bereits im kommenden Jahr wird sich beim Folgegipfel, dem ‚Summit for the Future', den die Bundesregierung mitorganisiert, zeigen, ob eine beherzte Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele entscheidend angepackt wurde."
Marlehn Thieme, Präsidentin der Welthungerhilfe, steht für Interviews zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.welthungerhilfe.de/presse.