Das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) ist ein eigenständiges Evaluierungsinstitut im Politikfeld der Entwicklungszusammenarbeit. Im Schnittfeld zwischen Wissenschaft und Praxis ist unsere Kernaufgabe die Durchführung unabhängiger, strategisch relevanter Evaluierungen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Zudem entwickeln wir Evaluierungsmethoden und -standards weiter und stärken die Evaluierungskapazitäten in den Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit. Über unsere wissenschaftlich fundierte Arbeit verfolgen wir das Ziel, einen Beitrag zur Steigerung der Wirksamkeit der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu leisten und damit mittelbar auch die Legitimität des Politikfeldes zu erhöhen.
Für Evaluierungsabteilung II suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 31.03.2022 eine*n
Als Evaluator*in arbeiten Sie an der Evaluierung zum Thema Wirkungsorientierung und Evaluierbarkeit von EZ-Programmen anhand des Programms für Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung in Myanmar und weiterer Programme mit und bringen hier vor allem Expertise in den Themenfeldern der bilateralen staatlichen Entwicklungszusammenarbeit (EZ), wirkungsorientierter Programmplanung und -steuerung sowie Kenntnisse zu Ansätzen zur Durchführung von Programmevaluierungen mit. Aktuell befindet sich die Evaluierung in der Datenerhebung (Literatur, Survey und Interviews) mit daran anschließender Auswertung und Synthese der Erkenntnisse.
Ihre Aufgaben:
Ihr Profil:
Wir bieten:
Unser Ziel ist eine geschlechterparitätische Besetzung der Positionen auf allen Ebenen des Instituts und wir sind im Sinne der Gleichstellung bestrebt, allen die gleichen Entwicklungsmöglichkeiten zu bieten. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt. Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Die Stelle ist grundsätzlich teilzeitgeeignet.
Sie interessieren sich für die ausgeschriebene Position?
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung über das Online-Portal INTERAMT (www.interamt.de) unter der Stellen-ID 670582 bzw. über https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=670582.
Um sich auf das Stellenangebot zu bewerben, müssen Sie sich zunächst bei Interamt registrieren. Rufen Sie anschließend die Stellenanzeige von Interesse auf. Über den Button Online bewerben können Sie dann die nötigen Eingaben und Uploads zu Ihrer Bewerbung vornehmen und diese online absenden.
Bitte sehen Sie von Bewerbungen per Post oder per E-Mail ab.
Die Bewerbungsfrist endet am Mittwoch, 28. April 2021.
Für Fragen im Zusammenhang mit Ihrer Bewerbung steht Ihnen Frau Johanna Behrendt unter der Rufnummer 0228-336907-929 oder der E-Mail-Adresse jobs@deval.org zur Verfügung.
JOB-ID: P1533V6229J01
App. w. professional exp. - Temporary
Job description
The Sustainable Aquaculture and Community Fish Refuge Management (SAFR) project’s primary focus is to promote and develop household-based pond aquaculture in order to relieve pressure on natural fish stocks, maintain national food security and to create additional sources income for those working in fish value chains. A secondary focus is to improve management effectiveness and productivity of Community Fish Refuges (CFRs). CFR’s are part of community-managed rice-field fisheries systems and have the potential to significantly increase fish production for local communities. The project also aims to provide targeted policy support to Cambodia’s aquaculture/fisheries sector.
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As a federal enterprise, GIZ supports the German Government in achieving its objectives in the field of international cooperation for sustainable development.
With the dispatch of qualified specialists as development workers, GIZ contributes to the sustainable improvement of living conditions of people in developing and transition countries.
Under the following link you will find information about living and working in Cambodia.
In general, the security situation is calm. GIZ staff must adhere to security measures at all times. Please also check the county-specific information provided by the German Federal Foreign Office. A contact person for security risk management is appointed at the local GIZ office. GIZ does not impose any restrictions on life partners and family members to move with you to the country of deployment. We kindly ask you to inform yourself which forms of relationships are legally and socially accepted in the country of deployment.
For general questions from dependent partners about local employment - please contact: map@giz.de
GIZ is a signatory of the Diversity Charter. Recognition, appreciation and inclusion of diversity in the company are important to us. All employees shall be valued - regardless of gender and gender identity, nationality, ethnic origin, religion or belief, disability, age or sexual orientation.
GIZ's Development Service is looking forward to applications of candidates with a professional qualification and / or university degree and at least two years of professional experience. In addition you hold the German nationality or the nationality of a member state of the European Union.
Please understand that we can accept and process in principle only applications via our E-recruiting system. Following the confirmation of your succesful application, kindly check your spam / junk mail folder on a regular basis, since some provider classify emails form our recruiting system as spam.
You can get an overview of our benefits packages here.
A prerequisite for the conclusion of the agreement is the lifting of the restrictions currently in force in the company on the possibilities for travel and business trips in order to contain the worldwide spread of the Covid-19 virus.
Registration: https://jobs.giz.de/index.php?ac=apply&q=73f744090d2bc43f6a6b9320ecc64a14e5cf1784
For further information: https://jobs.giz.de/index.php?ac=jobad&id=54394
JOB-ID: P0089V069J01
Bewerber mit Berufserfg. - Befristet
Tätigkeitsbereich
Die Auslandshandelskammer (AHK) für das Südliche Afrika braucht Ihre Expertise als Geschäftsstellenleiter und Repräsentant in Maputo. Als Teil des weltumspannenden AHK-Netzes fördert sie die Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Südlichen Afrika und Deutschland durch die Bereitstellung relevanter Informationen und Kontakte sowie passgenaue Dienstleistungen für Unternehmen in Deutschland und der SADC-Region. Die AHK zählt rund 600 Mitglieder und ist die größte bilaterale Kammer in der Region. Durch ihre Kompetenzzentren positioniert sie sich in den Bereichen Energie, Wasser, Kreislaufwirtschaft, Umwelt, Bergbau, Landwirtschaft und Industrie. Die Tochtergesellschaft South African German Training Services (SAGTS) bietet Unternehmen im Südlichen Afrika zudem zahlreiche Ausbildungsinitiativen. Des Weiteren ist sie primäre Anlaufstelle für Exportförderung lokaler Produkte mit Zielrichtung Deutschland.
Ihre Aufgaben
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Zusatzinformationen
Hinweis: das Stellenangebot ist aktuell, es gibt keine Bewerbungsfrist.
Landesspezifische Hinweise erhalten Sie unter anderem vom Auswärtigen Amt https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit und über das Länderinformationsportal www.liportal.de.
Anmeldung: https://jobs.cimonline.de/index.php?ac=application&id=54585
Weitere Informationen finden Sie hier: https://jobs.cimonline.de/?ac=jobad&id=54585&view=external
JOB-ID: P0090V050J01
Bewerber mit Berufserfg. - Befristet
Tätigkeitsbereich
Das Ministerium für Ökologie, Raumplanung und Städtebau braucht Ihre Expertise, um die Gemeinde Ulcinj beim Aufbau und der Verwaltung eines Schutzgebiet nach EU-Standards zu unterstützen. In enger Abstimmung mit dem Ministerium sollen Managementstrukturen für den im Jahr 2019 ausgewiesenen Naturpark - Ulcinj Salina - aufgebaut und umgesetzt werden. Der Schutz der Saline ist eine Zielvorgabe zur Schließung des Kapitel 27 des EU Acquis. Der Naturpark stellt für Tier- und Pflanzenarten ein einzigartiges Ökosystem mit überregionaler Bedeutung dar.
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Hinweis: das Stellenangebot ist aktuell, es gibt keine Bewerbungsfrist.
Landesspezifische Hinweise erhalten Sie unter anderem vom Auswärtigen Amt https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit und über das Länderinformationsportal www.liportal.de.
Anmeldung: https://jobs.cimonline.de/index.php?ac=application&id=54611
Weitere Informationen finden Sie hier: https://jobs.cimonline.de/?ac=jobad&id=54611&view=external
Der Fachverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) International e. V. sucht zum 1. Mai oder baldmöglichst eine/n
Projektreferent*in Entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit
(Teilzeit 25 h/ befristet zunächst bis 12/2021, Arbeitsort: Schwerpunkt Berlin)
Die AWO arbeitet seit mehr als 50 Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe. Wir arbeiten im Ausland mit lokalen und regionalen Partnerorganisationen zusammen und verfolgen einen partizipativen Ansatz. Seit 10 Jahren ist AWO International auch im Bereich des Globalen Lernens innerhalb der AWO in Deutschland aktiv: Unser entwicklungspolitisches Bildungsangebot nimmt Herausforderungen und Chancen der Globalisierung in den Blick und gibt Impulse für ein werteorientiertes, nachhaltiges Handeln vor allem in die Arbeiterwohlfahrt und die Jugendwerke der AWO. Im Projekt „Transformative Bildung in der Freien Wohlfahrtspflege stärken“ stärken wir Multiplikator*innen in der Umsetzung entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und fördern den Einsatz für nachhaltige Entwicklung im regionalen/lokalen Umfeld der Arbeiterwohlfahrt.
Ihre Aufgaben:
Anforderungen:
Wenn Sie die Fähigkeit zu interdisziplinärem Arbeiten, Management- und Organisationskompetenz, sowie eine hohe soziale Kompetenz besitzen und kommunikations- und teamfähig sind, sind Sie unser/e Idealbewerber/-in.
Wir bieten:
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail bis zum 22. April 2021 an:
Bewerbung@awointernational.de. Rückfragen an: Roman.Fleissner@awointernational.de
Die Auswahlgespräche sind in der 17. KW geplant. Weitere Informationen finden Sie unter www.awointernational.de
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist das nationale Institut, das auf der Grundlage international anerkannter wissenschaftlicher Bewertungskriterien Gutachten und Stellungnahmen zu Fragen der Lebensmittel-, Futtermittel- und Chemikaliensicherheit und des gesundheitlichen Verbraucherschutzes in Deutschland erstellt. In diesen Bereichen berät es die Bundesregierung sowie andere Institutionen und Interessengruppen. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen. Es ist eine rechtsfähige Anstalt im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).
In der Stabsstelle Internationale Angelegenheiten des BfR ist ab 01.09.2021 befristet bis 31.12.2025 folgende Stelle zu besetzen:
Projektleiterin/Projektleiterfür den Ausbau behördlicher Strukturen im Bereich Lebensmittelsicherheit in Tunesien (w/m/d)
Kennziffer: 2794/2021 | bis Entgeltgruppe 15 TVöD
Die Beschäftigung ist für die Dauer des Projekts auf dem Wege der Abordnung bis zur Besoldungsgruppe A15 möglich. Eine Neuverbeamtung ist nicht vorgesehen. Als familienfreundliches Institut bieten wir auch für Führungspositionen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten Teilzeitarbeitsmodelle an.
Tunesien hat 2019 ein neues Lebensmittelgesetz verabschiedet, das den Aufbau effektiver Risikoanalysestrukturen vorsieht. In einem fünfjährigen Projekt unterstützen BfR und Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die tunesischen Lebensmittelsicherheitsbehörden bei der Verbesserung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Als entsandte Projektleitung in Tunis verantworten Sie die Implementierung und Wirksamkeit des Projekts und gestalten mit Ihrem sechsköpfigen Team die Projektaktivitäten in verschiedenen Bereichen wie z.B. Politikberatung, Organisationsentwicklung und Training. Dabei arbeiten Sie eng mit Expertinnen und Experten aus den Einrichtungen sowie den am BfR und BVL tätigen Projektmitarbeitenden zusammen. Gefördert wird das Projekt durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Im Einzelnen umfassen die Aufgaben:
Anforderungen:
Ihr Profil
Das erwarten wir von Ihnen
Idealerweise bringen Sie mit:
Unser Angebot:
Dienstorte sind Tunis (Tunesien) und Berlin (Deutschland). Nach einer Vorbereitungszeit in Deutschland ist ein dauerhafter Einsatz in Tunesien vorgesehen.
Bewerbungsverfahren:
Das Bewerbungsverfahren ist mehrstufig. Vor dem ersten Bewerbungsgespräch nehmen Kandidatinnen und Kandidaten an einer Online-Potentialanalyse teil. Die ersten Online-Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich am 07.06. oder 08.06.2021statt. Kandidatinnen und Kandidaten, die die Erstgespräche erfolgreich absolvieren, werden zu einem weiteren Gespräch (voraussichtlich am 28.06.2021) eingeladen.
Fühlen Sie sich angesprochen?
Dann bewerben Sie sich bitte bis zum 26. Mai 2021 über unser Online-System: https://www.bfr.bund.de/cm/343/kennziffer-2794-2021.pdf
HereWeGrow ist eine gemeinnützige Organisation aus Hamburg, die sich dafür einsetzt die Lebensbedingungen von Kaffeekleinbauern und deren Familien zu verbessern. Hierfür fördern wir verschiedene Projekte in Äthiopien und auf internationaler Sektorebene. Aktuell unterstützen wir durch unsere Maßnahmen bereits mehr als 50.000 Kleinbauern.
Der Fokus unserer Arbeit liegt darauf effektive Unterstützungsangebote für unsere Zielgruppe zu identifizieren und stetig neue Ansätze zu testen und zu evaluieren. Hierbei legen wir starken Wert auf Wirkungsmessung, Monitoring und Projektnähe, um auch bestehende Ansätze weiterzuentwickeln.
Für unsere Stiftung in Hamburg suchen wir zur Verstärkung zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Deine Aufgaben
Dein Profil:
Wir bieten:
Kontakt:
Du hast Lust unsere Arbeit noch wirkungsvoller zu machen? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung inkl. Lebenslauf, Zeugnisse an jobs@herewegrow.org. Bitte sende deine Bewerbung, mit den Angaben zu deinem möglichen Startdatum und deiner Gehaltsvorstellung, in einem Gesamt-PDF.
Here we grow gGmbH
Personalabteilung - Lea Gerns
Telefon: +49 40 52868-345
E-Mail: jobs@herewegrow.org
Sie schätzen die Potentiale von modernen Tools im Finanzwesen? Sie begeistern sich für die Analyse und Optimierung von Workflows? Die „Hands on“-Mentalität einer NGO liegt Ihnen?
Perfekt, denn wir suchen genau Sie!
Als internationales Hilfswerk der Jesuiten in Deutschland unterstützen wir über das weltweite Netzwerk des Ordens jährlich rund 600 Projekte unserer Partnerinnen und Partner in den Bereichen Armutsbekämpfung, Flüchtlingshilfe, Bildung, Gesundheit, Ökologie, Menschenrechte und Pastoralarbeit.
Für unser Team in Nürnberg suchen wir Sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit und unbefristet als
Leitung Finanzen und Controlling (m/w/d)
In dieser Funktion gestalten Sie aktiv die weitere Digitalisierung, Automatisierung und Optimierung unserer Prozesse im Finanzwesen auf Basis von Microsoft Dynamics (aktuell Version 2018, Update auf Business Central 2022) sowie Office 365 und übernehmen darüber hinaus die Verantwortung für
Wir bieten Ihnen:
Ihre Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte mit Angabe Ihres frühestmöglichen Eintrittstermins bevorzugt per E-Mail an unseren Geschäftsführer:
Klaus Väthröder SJ
Königstr. 64
90402 Nürnberg
bewerbung@jesuitenweltweit.de
Woher kam Dein Wunsch, Deinen Job in der klassischen Wirtschaft an den Nagel zu hängen und Dir einen „Job mit Sinn“ zu suchen?
Ich habe mich seit jeher zwischen klassischen Jobs in der Wirtschaft und dem Ausleben meiner "kreativen Ader" sowie dem Engagement für gesellschaftspolitische Themen bewegt. Ich denke, dass mir dies ein Stück weit durch das Interesse an und dem Engagement in der Kunst seitens meiner Großmutter und Mutter sowie der Topmanager-Karriere meines Vaters in die Wiege gelegt wurde. Nachdem ich längere Zeit, zuletzt im IT-Projektmanagement und zusätzlichen Aufgabenfeldern, den Weg des maximalen Verdienstes – mitunter um jeden Preis – eingeschlagen habe, kam ich irgendwann an den klassischen Punkt, dass ich völlig ausgebrannt war, wenig Sinn in der Tätigkeit sah und Geld allein nicht mehr Antrieb genug war. Man könnte auch sagen: vom Ausbrennen zum Brennen für eine Sache.
Wie lange hat der Umstieg bei Dir gedauert und was hast Du in dieser Zeit getan?
Der Umstieg folgte einer "Sinnfindungsphase"”, einer Pause von etwa einem Jahr, in der ich viel gereist bin, verschiedene Fortbildungen absolviert, mich in die für mich zu diesem Zeitpunkt wichtigsten Themen eingelesen und entsprechende Veranstaltungen besucht sowie auch intensiv an mir selbst gearbeitet habe. Ich denke gerade die Auseinandersetzung mit mir selbst war hier entscheidend für den Richtungswechsel. Aufgrund meiner vorherigen Arbeit konnte ich mir das glücklicherweise leisten und ich vermute, dass ich Dinge wie ein bedingungsloses Grundeinkommen heute auch genau deshalb für wichtig halte, eben weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass es für die meisten Menschen (leider immer noch) ein Privileg ist, die Möglichkeit zu haben, überhaupt auf diese Suche gehen zu können.
Wie hast Du nach einem neuen Job im Nonprofit-Sektor gesucht? Was hat vielleicht besonders gut geklappt, was gar nicht?
Nachdem ich zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre vegan gelebt hatte, war das Feld Tierschutz, Tierrechte und, seit jeher, Menschenrechte ein logisches für mich. Ich habe zudem immer wieder längere Zeit im Ausland gelebt, mich völlig neuen Umfeldern gestellt und wusste daher, dass ich aus diesen unbekannten, neuen Situationen viel Energie schöpfen kann. Soweit ich mich erinnern kann, war die Bewerbung im Rahmen eines Praktikums bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt die erste und ich habe dort den für mich persönlich idealen Einstieg gefunden. Damals war die Stiftung noch sehr klein, recht unbekannt und ich wusste ehrlich gesagt überhaupt nicht, was mich erwarten würde. Anstelle des vermuteten hippie’esquen Arbeitsumfeldes empfing mich dann bereits in der damaligen Organisationsgröße eine äußerst professionell agierende NGO, sodass der Übergang eigentlich recht reibungslos verlief. Rein menschlich wurde ich zudem mit großer Offenheit und dem Gefühl von Zugehörigkeit empfangen – bis heute blicke ich auf diese Zeit mit großer Dankbarkeit für die Aufnahme ins Team durch meine Kolleg*innen zurück.
Eine Anmerkung noch: Ich denke, dass ich aufgrund des völlig neuen Tätigkeitsfeldes auch ungewohnt locker an den Bewerbungsprozess und Einstieg heranging, was vermutlich hilfreich war.
Was machst Du jetzt eigentlich genau? Und was begeistert Dich an Deinem neuen Job?
Ich unterstütze Unternehmen dabei, ihr Angebot im Bereich pflanzlicher bzw. veganer Alternativen auszubauen – und dann natürlich auch die Kommunikation und die Qualität der veganen Produkte zu verbessern. Aber auch die Verbesserung von Tierschutz-Standards liegt auf meinem Tisch, etwa im Rahmen unserer Masthuhn-Initiative.
Vom Typus her würde ich mich als recht progressiv, neugierig und innovationsfreudig beschreiben – diese Eigenschaften machen dieses Feld, das in vielen Bereichen den Status Quo unserer Gesellschaft herausfordert, für mich besonders attraktiv. Die Möglichkeit, mit Menschen aus der Wirtschaft und anderen Bereichen gemeinsam an einem alternativen System zu arbeiten, das am Ende uns allen zugutekommt, motiviert mich immer wieder aufs Neue. Dass ich dabei des Öfteren auf herausfordernde Gegenpositionen stoße, macht es umso interessanter.
Wenn ich mir eine Sache herauspicken könnte, dann würde ich wohl den direkten Austausch mit meinen Gesprächspartner*innen sowie die daraus resultierenden neuen Sicht- und Handlungsweisen von beiden Seiten als jenen Punkt bezeichnen, der mich an dieser Arbeit am meisten begeistert.
Gibt es Dinge, die Dich in dieser für Dich neuen Arbeitswelt irritieren? Also Momente des „Kulturschocks“?
Ich denke, dass die (im Vergleich zu klassischen For-Profit-Jobs) doch diverseren Erfahrungshintergründe der Mitarbeiter für nahezu alle NGOs mitunter herausfordernd sind. So kann es durchaus sinnvoll sein, den eigenen Werdegang oder die Erfahrung nicht in den Fokus zu stellen und eine Art “Reset” der Vorgeschichte zuzulassen. In unserer Stiftung ist es glücklicherweise so, dass wir ein vergleichsweise konservatives und durchgeplantes Arbeitsumfeld geschaffen haben, sodass der “Kulturschock” vermutlich etwas geringer ausfällt als bei so manch anderer Organisation. Erfahrungen, die von außen in eine anfangs sehr kleine und nun stetig wachsende Gruppe hineingetragen werden, können sowohl im For- als auch im Non-Profit-Bereich zu Irritationen auf beiden Seiten führen. Ich bin daher besonders glücklich darüber, dass wir auch mit externem Expertenwissen gerade an solchen potenziellen Schwachstellen arbeiten und so die sich aus der Vielfalt ergebenden Chancen immer besser nutzen können.
Welche Kompetenzen aus der "alten" Arbeitswelt haben Dir in der Rückschau besonders geholfen, den Umstieg zu schaffen?
Einerseits habe ich durch die Vielzahl an Tätigkeitsfeldern in meiner beruflichen Laufbahn gelernt, mich auf den Menschen und nicht die Position des Gegenübers einzulassen – dies hilft vermutlich dabei, schneller zum Gesprächspartner durchzudringen, ohne dabei künstliche Barrieren im Kopf zu haben. Andererseits hat gerade der letzte Job in der Wirtschaft, im Projektmanagement, dabei geholfen, den Einsatz für die Sache in geordnete Bahnen zu lenken. So habe ich stets ein Ziel vor Augen, anstatt mich an den bisweilen überwältigenden Herausforderungen dieser gesellschaftspolitischen Bewegung aufzureiben. Dass meine Ausbildung in der Kunst mir zusätzlich ermöglicht, einen unkonventionellen Blick auf Themen zu werfen und neu zu denken, ist sicher auch kein Fehler.
Was würdest Du anderen Umsteiger*innen mit auf den Weg geben?
Nehmt euch die Zeit, genau zu überlegen, wofür ihr im Kern bereits lange brennt. Nicht immer muss das Engagement in diesem Bereich auch bis zur Rente dort bleiben, aber es hilft sicherlich, wenn ihr euch auf dem Gebiet eures Interesses tatsächlich einen alternativen gesellschaftlichen Zustand wünscht und ihn euch vor allem auch vorstellen könnt. Das hilft bei der Bewerbung, bei der Unterstützung der Entwicklung eures neuen Arbeitsplatzes und nicht zuletzt der Sache, für die ihr euch entschieden habt, Einsatz zu zeigen und mit diesem, idealerweise auch richtig dosierten Einsatz, auch glücklich zu werden. Denn eines ist ebenso wichtig: wenn ihr in einem Feld arbeiten wollt, für das ihr euch engagieren möchtet, dann ist es für das Erreichen des Ziels ‒ des Wandels in der Gesellschaft ‒ unerlässlich, dass ihr die Energie auch über längere Zeit aufrechterhalten könnt.
Zu guter Letzt: Lasst euch auf die neue Organisation und die neue Arbeit ein und geht mit offenen Augen und Ohren auf das neue Umfeld zu – am Ende könnt ihr vielleicht genau jenen Teil ins Ganze einbringen, der zur Umsetzung der Idee gefehlt hat.
JOB-ID: P1533V3907J03
Bewerber mit Berufserfg. - Befristet
Tätigkeitsbereich
Das „Sektorvorhaben Energie - Energiewendekooperation und Regulierungspolitik“ der GIZ berät das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zu seinem entwicklungspolitischen Engagement im Energiebereich. In einem neuen Schwerpunkt befasst sich das Vorhaben mit der Frage, welche Chancen sich durch eine grüne Wasserstoffwirtschaft für die Dekarbonisierung, wirtschaftliche Entwicklung und Beschäftigung in Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit bieten.
Ihre Aufgaben
Ihr Profil
Zusatzinformationen
Als Bundesunternehmen unterstützt die GIZ die Bundesregierung dabei, ihre Ziele in der internationalen Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung zu erreichen.
Die GIZ ist weltweit tätig. Als GIZ-Mitarbeiter*in sind Sie international einsatzbereit und geben Ihr Know-how gerne weiter.
Der Arbeitsplatz ist für eine Besetzung in Vollzeit oder durch Teilzeitkräfte geeignet.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Bewerbungen grundsätzlich nur über unser E-Recruiting-System annehmen und bearbeiten können. Nach Bestätigung der erfolgreich erstellten Bewerbung bitten wir Sie, Ihren Spam / Junk Ordner regelmäßig zu überprüfen, da E-Mails unseres eRecruiting-Systems von manchen Providern als Spam eingestuft werden.
Die GIZ möchte den Anteil von Menschen mit Behinderung im Unternehmen erhöhen. Daher freuen wir uns über entsprechende Bewerbungen.
Hier können Sie sich einen Überblick zu unseren Leistungspaketen verschaffen.
Anmeldung: https://jobs.giz.de/index.php?ac=apply&q=a9e16cf4f46301e11740d1f1ee5f6d16d6c45061
Weitere Informationen finden Sie hier: https://jobs.giz.de/index.php?ac=jobad&id=54647
The German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) is one of the leading research institutes on development policy. Through excellent research, policy advice and training, the Institute contributes to finding solutions to global challenges.
The Research Programme on “Transformation of Political (Dis-)Order” is looking for a
Researcher (m/f/diverse)
Full time 100% (39 hours/week)
Salary from € 55.000 p.a. up to € 80.000 p.a.
(German public sector tariff, up to TVöD Bund 13/14 depending on qualifications)
Position No. 2021-D-01
The position shall be filled as soon as possible and is currently limited until 31 December 2022 with a possible option of contract extension subject to approval of funds.
The successful candidate will be part of the “Contested Mobility” research team, a cross-departmental and multidisciplinary team researching migration and refugee policy in the Global South. The new holder of the position is expected to contribute to innovative and methodologically demanding empirical research with a focus on East and/or West Africa.
We are looking for an individual with strong research and communication skills who can independently conduct excellent empirical research and provide sound policy advice at national and international levels and who enjoys working in teams.
Qualifications and requirements:
We offer:
The German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) offers an inspiring, family-friendly working environment at the interface of research and policy advice, with ample opportunities to engage in international discussions, political processes and scientific debates.
In the case of equal qualification, physically challenged persons will be given preference. We want to promote the diversity of our employees and would like applications from women, men and diverse people.
For further questions, please contact Dr. Jörn Grävingholt.
Applications with the position number 2021-D-01 with detailed documents (cover letter, curriculum vitae, relevant certificates) must be submitted exclusively via application portal by 2nd May 2021. Interviews are expected to be held during the last week of May 2021.
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
Tulpenfeld 6, 53113 Bonn/Germany
Tel.: +49 (0)228 94927-0