Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat Ende September 2023 in Berlin die Anlaufstelle „Green Culture“ offiziell gestartet, die nun Schritt für Schritt ihre Arbeit aufnehmen wird. Als zentraler Ansprechpartner wird sie künftig der Kultur- und Medienbranche bei der Entwicklung von klimaschonenderen Betriebs- und Produktionsabläufen zur Seite stehen. Die Anlaufstelle baut auf dem bereits vom Bund geförderten „Aktionsnetzwerk …
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Das Entwicklungsministerium (BMZ) hat ein ökonomisches Beratungsnetzwerk gegründet, das sich heute zur konstituierenden Sitzung im BMZ in Berlin getroffen hat. Eine Kerngruppe von zehn Ökonom*innen berät ab sofort die Leitung des Entwicklungsministeriums, um Forschungsergebnisse in entwicklungspolitische Antworten auf globale wirtschaftliche Herausforderungen einfließen zu lassen. Die Moderation des Netzwerks übernimmt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Prof. Marcel Fratzscher. In Zeiten multipler Krisen stärkt und erweitert dieses neue Netzwerk die wirtschaftspolitische Expertise des BMZ.
Entwicklungsministerin Schulze: „Die Welt verändert sich und steht vor vielen sich gegenseitig verstärkenden Krisen. Wie lässt sich dieser Wandel verstehen und welche innovativen und nachhaltigen Lösungen können den Kreislauf der Krisen durchbrechen? Es ist meine Überzeugung, dass wir mit fundierter Beratung durch die Wissenschaft zu besseren Antworten in unserer Entwicklungspolitik kommen können. Ich stehe für eine zukunftsorientierte Entwicklungspolitik, die die sozial-ökologische Wirtschaftstransformation und die Krisenbewältigung in den Partnerländern des BMZ unterstützt."
Prof. Marcel Fratzscher, neu gewählter Moderator des Netzwerkes: „Politische Entscheidungsfindung erfordert wissenschaftlich fundierte Beratung. Entwicklungsministerin Svenja Schulze stärkt mit dem heute gegründeten Beratungsnetzwerk gezielt die ökonomische Expertise des BMZ. Für die Kerngruppe des Netzwerkes besteht eine hohe Bereitschaft, die Ministerin dabei zu unterstützen, die komplexen Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft durch die wirtschaftliche Zusammenarbeit des BMZ lösungsorientiert und zielgerichtet adressieren zu können."
Ziel des Netzwerks ist es, Forschungsergebnisse und wissenschaftliche Empfehlungen gezielter in entwicklungspolitische Prozesse einfließen zu lassen. Das Netzwerk wird für die Entwicklungspolitik relevante ökonomische Fragestellungen identifizieren und Analysen und Empfehlungen für die strategische Ausrichtung der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und Positionierung des BMZ erarbeiten. Dem Beratungsnetzwerk gehören derzeit zehn Ökonom*innen an, zudem wird es themenbezogen Expert*innen aus dem Globalen Süden hinzuzuziehen. Auch wirken Vorstandsmitglieder der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) im Netzwerk mit.
Wissenschaftliche Mitglieder der Kerngruppe des ökonomischen Beratungsnetzwerkes:
· Prof. Dr. Clara Brandi, German Institute of Development and Sustainability (IDOS) / Universität Bonn
· Dr. Ekkehard Ernst, Internationale Arbeitsorganisation (ILO)
· Prof. Marchel Fratzscher, Ph.D., Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
· Prof. Dr. Barbara Fritz, Freie Universität Berlin
· Prof. Dr. Anke Hoeffler, Universität Konstanz
· Dr. Friederike Köhler-Geib, KfW-Bankengruppe
· Prof. Dr. Moritz Schularick, Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW)
· Prof. Dr. Jens Südekum, Universität Düsseldorf
· Prof. Dr. Ulrich Volz, SOAS University of London / IDOS
· Prof. Dr. Dr. Isabella Weber, University of Massachusetts Amherst
Quelle: https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/schulze-gruendet-oekonomisches-beratungsnetzwerk-183206
By: Lena Dente, Senior Programme Manager, Energy and Just Development
Adequate and accessible “climate finance” is often referred to as absolutely essential to achieving the goals of the Paris Agreement, including limiting global warming to well below 2 degrees Celsius, preferably 1.5 degrees Celsius. It is often cited as being a key element to ensuring that developing countries are able to reduce their greenhouse gas emissions, adapt to the impacts of climate change, and build a climate resilient future. Further, climate finance is essential to a just and equitable transition to a low-carbon future.
However, when “climate finance” is mentioned, what is exactly meant by that term?
Broadly, climate finance is local, national, and/or transnational financing drawn from public, private, and/or alternative sources, such as philanthropic or impact financing, that seeks to support mitigation and adaptation actions that will address climate change.
Mitigation refers to the actions that reduce greenhouse gas emissions and remove greenhouse gases from the atmosphere, which includes for example investing in renewable energy, energy efficiency, and sustainable transportation.
Adaptation means the actions that help people and communities cope with the impacts of climate change, such as building seawalls to protect coastal communities from flooding or developing nature-based solutions to counter landslides.
COP28 is a critical opportunity to make progress on climate finance. The COP28 Presidency has identified climate finance as a key priority and has pledged to work to ensure that developing countries have access to the necessary resources for climate action.
Key ChallengesOne of the key challenges related to climate finance is that the needs are vast, while the resources available are limited. The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) estimates that developing countries will need $2.4 trillion per year to invest in climate action by 2030. Through mechanisms such as the Green Climate Fund, advanced economies have committed to providing $100 billion per year jointly in climate finance to developing countries.
At COP28, advanced economies must not only expand upon and honour their climate finance commitments, additionally, new and innovative sources of climate finance must be explored, such as public-private partnerships, green bonds, impact funds and blended finance approaches.
Another key aspect related to climate finance is that it is often difficult for developing countries to access the financial resources they need. Climate finance mechanisms can be complex and bureaucratic, and developing countries may lack the capacity to navigate these steps effectively. Further issues such as interest rates, financing in local vs international currency, and collateral should be included in the deliberations.
How can COP28 advance climate finance?Mobilize new and innovative sources of climate finance. Bring together all stakeholders to the table, to explore antinarrative funding forms and mechanisms.
Simplify and streamline climate finance mechanisms. Address the bureaucratic bottlenecks and institutional incompatibilities to ensure financing is released more quickly and to provide capacity-building support.
Ensure that climate finance is aligned with the needs of developing countries. Climate finance should be allocated in a way that is fair and equitable, and that accounts for and reflects the specific needs of developing countries with emerging economies.
Promote transparency and accountability in climate finance. It is important to ensure that climate finance is used effectively and efficiently, and that it is accountable to the people it is meant to benefit.
COP28 is a critical opportunity to make progress on climate finance and with so many key stakeholders taking part in the discussions, we are hopeful that tangible and implementable progress will result out of this year´s negotiations.
*NEUERSCHEINUNG*
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UN-Treaty: Politischen Moment nicht verspielen
Stellungnahme der Treaty Alliance Deutschland zum aktualisierten dritten Entwurf für ein verbindliches UN-Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten (»Updated Third Draft«)
Herausgeber:
Treaty Alliance Deutschland
Berlin, Oktober 2023
Im Jahr 2014 erteilte der Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UN) einer zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe den Auftrag, ein internationales Abkommen zum Schutz von Menschenrechten im globalen Wirtschaftsverkehr (auch „UN-Treaty" genannt) zu formulieren. Seitdem verhandelt die zwischenstaatliche Arbeitsgruppe aus Vertreter*innen von Regierungen jährlich über den aktuellen Stand des Entwurfs. Auch Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbänden nehmen regelmäßig an den Tagungen teil. Im Juli 2023 legte Cristian Espinosa Cañizares, ecuadorianischen Vorsitzender der Arbeitsgruppe eine Aktualisierung des dritten überarbeiteten Abkommensentwurfs von August 2021 vor. Laut dem Vorsitzenden basieren die Aktualisierungen auf den mündlichen und schriftlichen Beiträgen der Staaten, internationaler und zivilgesellschaftlicher Organisationen, Gewerkschaften, Menschenrechtsinstituten und Unternehmensverbänden, die während der achten Tagung der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe im Oktober 2022 eingebracht wurden, weiteren schriftlichen Einbringungen der verschiedenen Akteur*innen sowie den Ergebnissen von regionalen Konsultationen. Der aktualisierte Entwurf bildet die Grundlage für die Verhandlungen während der neunten Tagung der Arbeitsgruppe vom 23. bis 27. Oktober 2023 in Genf.
In Ermangelung eines Verhandlungsmandats nahmen die Vertretung der Europäischen Union (EU) und die EU-Mitgliedsstaaten, einschließlich der Bundesregierung, bislang nur beobachtend an den Tagungen der zwischenstaatlichen Arbeitsgruppe teil und brachten sich ausschließlich mit allgemeinen Stellungnahmen ein. Nun steht die EU kurz davor, ein europaweites Lieferkettengesetz (Corporate Sustainability Due Diligence Directive, CSDDD) einzuführen.
Diese Stellungnahme bietet eine Analyse des aktualisierten Vertragsentwurfs und bewertet die wesentlichen Änderungen im Vergleich zum letzten Entwurf von 2021. Zugleich enthält die Stellungnahme Empfehlungen, die die Bundesregierung bei den anstehenden Verhandlungen im Rahmen der EU und der zuständigen Arbeitsgruppe des UN-Menschenrechtsrats berücksichtigen sollte. Ziel der kommenden Verhandlungsrunde sollte sein, das Abkommen zügig voranzubringen und dabei auf die Akzeptanz des Abkommens durch möglichst viele Staaten hinzuwirken, während die Prävention von Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden im Wirtschaftskontext und der Schutz von Betroffenen sowie ein verbesserter Zugang zu Recht im Fokus des Abkommens bleiben müssen.
Die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium (BMZ), Dr. Bärbel Kofler, bricht heute zu einer Reise nach Indonesien auf. Indonesien hat in diesem Jahr die Präsidentschaft der südostasiatischen Regionalorganisation ASEAN inne und ist ein wichtiges Partnerland des BMZ. Kofler trifft in Jakarta und Zentral-Sulawesi Regierungsmitglieder wie den Vizeminister für Infrastruktur Rachmat Kaimuddin sowie Vertreterinnen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Im Zentrum der Gespräche stehen der Schutz des Tropenwalds, der sozial gerechte Umbau des Energiesektors, nachhaltige Stadtentwicklung sowie die feministische Entwicklungspolitik.
Kofler: „Wir unterstützen die Reformagenda der indonesischen Regierung. Indonesien hat sich in den letzten zwanzig Jahren von einem innerlich zerrissenen Land zu einem Motor der Integration in Südostasien entwickelt. Das Land ist ein wichtiger Partner in der aufstrebenden Region zwischen China und Indien und von zentraler Bedeutung beim weltweiten Klimaschutz. Es ist der Schlüssel zur Zusammenarbeit mit Südostasien."
Indonesiens Erfolge beim Kampf gegen die Entwaldung sind weltweit wichtig, da die drittgrößten Tropenwaldflächen der Erde zum Inselstaat gehören. Indonesien ist jedoch auch ein selbstbewusster Partner, der EU-Initiativen wie die neue Entwaldungs-Gesetzgebung kritisch hinterfragt. Die Staatssekretärin macht sich davon vor Ort ein Bild und führt Gespräche sowohl mit Regierungsvertreter*innen als auch mit der lokalen Bevölkerung sowie zivilgesellschaftlichen Organisationen.
Die immer noch wachsende Bevölkerung des Landes beansprucht die Ressourcen in städtischen Räumen wie auch in ländlicher Umgebung stark. Auf dem Land sind die verbleibenden Regenwaldflächen weiterhin unter Druck, in den Städten sind Luft und Gewässer häufig stark verschmutzt. Daher fährt das Entwicklungsministerium zweigleisig: Es bietet einerseits für die ländliche Bevölkerung Anreize zum Waldschutz an, etwa durch angepasste Landwirtschaft. Andererseits engagiert es sich in den Städten beim Abfallmanagement und beim Öffentlichen Nahverkehr.
Zudem haben Indonesien und die G7-Staaten sowie Dänemark und Norwegen im November 2022 am Rande des G20-Gipfels auf Bali eine sogenannte „JETP - Just Energy Transition Partnership" vereinbart. Nun geht es um die zügige Umsetzung der Partnerschaft. Hierüber wird die Staatssekretärin mit dem Vizeminister für Infrastruktur Rachmat Kaimuddin sprechen. „Just Transition" ist auch Thema im Gespräch mit dem Vize-Generalsekretär der ASEAN-Staaten Michael Tene, bei dem es über eine neue entwicklungspolitische Zusage gehen wird.
Zum Thema feministische Entwicklungspolitik trifft Kofler Endang Astharanti, Finanzdirektorin der PLN Indonesia Power, einer Tochterfirma des staatlichen Energieversorgers. PLN setzt konsequent auf die Förderung von Frauen, um im bisher wenig diversen Ingenieurwesen qualifizierte Indonesierinnen als Fachpersonal für den Ausbau erneuerbarer Energien zu gewinnen.
Auch besucht die Staatssekretärin die Siedlung „Kampung Akuarium", ein Küstenviertel im Norden Jakartas, das immer öfter in Meeresfluten versinkt, sowie ein Waldschutz-Vorhaben und landwirtschaftliche Initiativen in einem Biosphärenreservat und Nationalpark nahe der Provinzhauptstadt Palu, die durch Erdbeben und Tsunami stark getroffen wurde.
Weitere Informationen zur Zusammenarbeit des BMZ mit Indonesien finden Sie auf der Homepage unter https://www.bmz.de/de/laender/indonesien
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Dear Friends and Supporters,
Welcome to the Pathfinder 2022, the Annual Report of the World Future Council! What kind of future can we and our future generations expect? The year 2022 was overshadowed by the Russian invasion of Ukraine and our weaknesses were painfully brought home to us: our dependence on Russian oil and gas, a feeling of powerlessness in the face of human rights violations and war crimes and, finally, the as yet unresolved problem of the world’s arsenal of nuclear weapons. Moreover, the year ended in great frustration when unconvincing results from the UN Climate Change Conference in Sharm el-Sheikh diminished optimism for the global cooperation for climate protection.
Yet there were also glimmers of hope, showing us that things are moving forward and that the global community is acting responsibly. In July 2022, the UN General Assembly recognised the right to a clean, healthy and sustainable environment and declared this a human right. The Kunming-Montreal agreement finally established the common goal of placing 30 per cent of land and oceans under protection – two achievements to which we contributed. In addition, the UN Environment Assembly declared that a legally binding interna- tional plastics treaty will be negotiated by 2024 – a long overdue step that we very much welcome!
In this turbulent year, we celebrated a special occasion. Our Annual General Meeting in Pontresina marked our 15th anniversary and was the first gathering of the WFC family since the outbreak of the pandemic. Amidst a breathtaking (albeit threatened) Alpine backdrop, we came together with a great deal of energy and enthusiasm and outlined important solutions for a common future. Despite all the challenges and crises, we have hope: in our Pontresina Declaration, we identify what needs to be done to address the global crises.
Since our inception, we have made it our mission to advocate for the rights and well-being of future generations. Our founding document in 2007 made it clear: “We promise to do everything in our power to help sustain life on Earth with all its beauty and diversity for future generations.” Working for the well-being of future generations will continue to be at the heart of all our activities. Through our contribution to the UN Summit of the Future, taking place in 2024, we want to enshrine the rights of future generations at the highest level.
For us, the year ended with a visual makeover: a new website and a new logo show that we are looking to the future with optimism and enthusiasm.
In this spirit, we hope you enjoy reading our annual report!
3 — Preface
4 — Our Year in Numbers
6 — The 15th World Future Forum – Annual General Meeting in Pontresina
8 — Visionary for the Future – 15 Years of the World Future Council
10 — Curiosity Meets Experience: Shared Wisdom in “The Good Council” Podcast
11 — An Interview with Neshan Gunasekera and Alexia Bonnet
12 — A Healthy Environment Is a Human Right
14 — A Toxic-Free World Is Possible
16 — Sustainable Food Systems: Himalaya, Windhoek, Hamburg and Everything in Between
18 — Protecting the Oceans and Preserving Life on Earth
20 — Positive Energy: For Renewables and Just Development
22 — Securing Peace for Our Common Future
24 — How Does the WFC Work?
26 — Financial Report
28 — Thank You!
29 — Our Partners
30 — How You Can Support Us
After graduating High School, Selma joined the administration team of the World Future Council as a volunteer in October 2023.
She wanted to gain insight into the work of a foundation and to advocate for protection of the environment and human rights.
Farina was born and raised in Hamburg and is studying law in her 9th semester. After her semester abroad in the Netherlands, she has been working for the WFC at the Future Policy Award since September. She already held several honorary positions at school and university and gained insights into project planning on a small scale. At the WFC, she gains even more insight and can combine the work with personal interest. She particularly likes the international and eco-political aspects.
Deutschland weitet Engagement für Schulspeisungen aus
Zum heutigen Welternährungstag macht das Entwicklungsministerium (BMZ) auf die Bedeutung von lokalen Lösungen im Einsatz gegen den Hunger und für gute Entwicklung weltweit aufmerksam. Ein Beispiel dafür sind Schulspeisungen, die oft positive Effekte für die Entwicklung ganzer Dorfgemeinschaften haben. Das bisher schon starke Engagement des BMZ zu diesem Thema soll jetzt noch ausgeweitet werden: Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat dem Welternährungsprogramm (WFP) 22 Millionen Euro zusätzlich zugesagt, um in Sierra Leone und Laos Schulspeisungen durchzuführen.
Entwicklungsministerin Svenja Schulze: „Die besten Lösungen im Kampf gegen den Hunger sind die, die vor Ort entstehen. Lokale, klimaangepasste und nachhaltige Landwirtschaft ist der beste Schutz vor den Schwankungen des Weltmarkts, die immer wieder Millionen Menschen in den Hunger treiben. Schulspeisungen sind dabei ein Schlüssel für gute Entwicklung vor Ort, der Ernährungs- und Agrarsysteme insgesamt verändern kann."
Programme für Schulspeisungen führen weit über die Schulen hinaus zu guter Entwicklung. Denn das Essen wird lokal angebaut, zum Beispiel in Schulgärten oder von Kleinbäuerinnen aus dem Dorf. Die Verarbeitung der Lebensmittel schafft weitere Jobs. Familien haben einen wichtigen Grund mehr, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Die Kinder lernen mehr und bekommen eine gesunde Mahlzeit.
Deutschland hat das Vorhaben „Accelerating School Meals Programmes" gemeinsam mit dem WFP entwickelt. In Sierra Leone und Laos werden mit deutscher Unterstützung bestehende Schulspeisungsprogramme weiterentwickelt und jeweils ortsangepasste Ansätze entwickelt und getestet, die gezielt auf nachhaltige und lokale Produktion („home-grown") von Lebensmitteln setzen, erneuerbare Energie einsetzen und die Rolle der Frauen und Mädchen stärken.
Schulspeisungsprogramme sind weltweit eine der größten öffentlichen Investitionen in soziale Sicherung und Ernährungssicherheit. Das Welternährungsprogramm WFP schätzt, dass im vergangenen Jahr 418 Millionen Kinder Schulspeisungen erhalten haben. Jährlich werden weltweit rund 48 Milliarden US-Dollar durch Schulspeisungen für Lebensmittel investiert. Dieser beständige Markt mit seiner enormen Nachfrage stellt einen riesigen Hebel dar, strukturelle Veränderungen der gesamten Ernährungs- und Landwirtschaftssysteme voranzutreiben.
Schulspeisungsprogramme tragen so gleichzeitig zu mehreren Zielen nachhaltiger Entwicklung bei. Sie können als soziale Sicherungsnetze fungieren, die gesunde Ernährung vor allem für Kinder aus ärmeren Haushalten zugänglich machen. Sie fördern nachweislich die Teilnahme an Schulbildung, auch und gerade für Mädchen. Darüber hinaus können sie lokale Landwirtschaft und Beschäftigung stärken, wenn sie „home-grown" sind, also vor allem lokale Produkte verwenden. Damit leisten sie einen Beitrag zur Widerstandsfähigkeit ganzer Gemeinschaften. Durch nachhaltige Praktiken und den Einsatz klimaschonender Technologien bei Anbau und Verarbeitung der Lebensmittel, haben Schulspeisungsprogramme zusätzliches transformatives Potential.
Aufgrund der Bedeutung des Themas engagiert sich Deutschland in der globalen Koalition für Schulspeisung („School Meals Coalition"). Rund 90 Staaten haben sich darin mit internationalen Organisationen, Nichtregierungsorganisationen, Think Tanks und Wissenschaftlern zusammengeschlossen, um Kindern weltweit eine ausreichende Ernährung zu sichern und gleichzeitig die strukturelle Wirkung von nachhaltigen Schulspeisungsprogrammen für eine Transformation der globalen Ernährungssysteme zu nutzen. Die Bundesregierung treibt insbesondere voran, dass Schulspeisungsprogramme weltweit nachhaltig und aus lokaler Produktion organisiert werden. Insgesamt fördert das BMZ Schulspeisungsprogramme in 20 Ländern weltweit.
Mit seiner Entwicklungspolitik setzt sich das BMZ für eine Transformation der globalen Agrar- und Ernährungssysteme ein. Diese müssen nachhaltiger, widerstandsfähiger und gerechter werden. Es geht um eine klimaangepasste, nachhaltige Landwirtschaft in den Entwicklungsländern. Deutschland unterstützt dafür beispielsweise die Nutzung von Saatgut, das Dürren besser standhält und den Aufbau von nachhaltigen Wertschöpfungsketten, die lokale Produktion stärken. In diesem Jahr wird das BMZ voraussichtlich insgesamt rund 3 Milliarden Euro in globale Ernährungssicherheit und ländliche Entwicklung investieren.
Über konkrete Projekte zur Bekämpfung von Hunger und Armut vor Ort in unseren Partnerländern informiert eine Kampagne des BMZ, die am 16. Oktober startet:
Seit der Jahrtausendwende wird ländlichen Gemeinden durch Landgrabbing regelrecht der Boden unter den Füßen weggezogen. 100 bis 214 Millionen Hektar Land wurden nach aktuellen Schätzungen seitdem an Investoren transferiert. Die damit einhergehende gewaltige – und oft gewaltsame – Expansion einer agrarindustriellen Landwirtschaft produziert entgegen der landläufigen Meinung nur wenig Nahrungsmittel. Seit 2000 ist die Anbaufläche von Palmöl, Zuckerrohr, Soja und Mais um 150 Millionen Hektar – eine Fläche etwa anderthalb mal so groß wie die Ackerfläche der EU – gewachsen (1,2). Dies sind alles keine Grundnahrungsmittel. Die Anbaufläche von Grundnahrungsmitteln wie Kartoffeln, Hirse, Roggen und Sorghum ging im gleichen Zeitraum um 24 Millionen Hektar zurück. Roman Herre, Agrarreferent von FIAN dazu: „Die globale Landwirtschaft ist immer weniger darauf ausgerichtet, die Menschen zu ernähren. Diese grundlegende Fehlentwicklung ist weitgehend abwesend in den Debatten zum Thema Welternährung". Herre kritisiert zudem, dass die steigenden Hungerzahlen instrumentalisiert werden, um ökologischen Fortschritt auszuhebeln, etwa bei der Diskussion um die EU-Pestizidverordnung.
Der Welternährungsrat CFS kommt übernächste Woche in Rom zusammen. Nach drei Jahren Blockade – gerade seitens der reichen Länder – soll dort endlich ein Mechanismus etabliert werden, der reaktionsfähig auf Krisen und Schocks wie Nahrungsmittelpreisexplosionen oder die Auswirkungen der COVID-Pandemie sein soll. Die im CFS organisierten Betroffenenorganisationen haben sich vehement für einen solchen Mechanismus eingesetzt. „Das ist ein echter Durchbruch und auch ein Lichtblick. Wir hoffen, dass sich die Bundesregierung beim Welternährungsrat für einen starken und handlungsfähigen Mechanismus einsetzt," erklärt Philipp Mimkes.
Hoher Besuch an der Leuphana Universität Lüneburg – Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil und die Mitglieder seiner Landesregierung waren Anfang Oktober vor Ort auf dem Campus. Das Centre for Sustainability Management (CSM) hatte dabei die Chance – als eines von vielen tollen Projekten aus Forschung und Lehre an der Leuphana – den MBA Sustainability Management vorzustellen und mit Ministerinnen und Ministern ins Gespräch zu kommen. Die MBA-Studierenden Hanna Hoffmann (Beiersdorf) und Steffen Kück (Ørsted) haben zusammen mit Prof. Dr. Stefan Schaltegger in „Elevator Pitches“ das berufsbegleitende MBA-Programm vorgestellt. Den Vertreter*innen der niedersächsischen Landesregierung konnte dargelegt werden, dass an der Leuphana Change Maker in Unternehmen und anderen Organisationen qualifiziert werden, nachhaltige Entwicklung unternehmerisch voranzutreiben. Und zwar berufsbegleitend und nicht erst seit gestern, sondern bereits seit 20 Jahren. Wir freuen uns über die positive Resonanz! Für den kommenden Studienstart im Frühjahr 2024 gibt es noch Nachrücker-Plätze. Jetzt bewerben für den 21. Jahrgang und Teil des größten universitären Netzwerks für Nachhaltigkeitsmanagement werden. Weitere Informationen zum MBA Sustainability Management
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Der tödlichste Tag in der Geschichte Israels hat zu über 1.500 Toten und vielen Verletzten in Israel und in Gaza geführt. Oxfam ist zutiefst bestürzt über die skrupellose Gewalt gegen israelische Zivilist*innen am vergangenen Wochenende und die eskalierende Gewalt in Gaza. Angriffe auf die Zivilbevölkerung sind niemals zu rechtfertigen und Oxfam verurteilt sie aufs Schärfste. Oxfam hat seine gesamte humanitäre und Entwicklungsarbeit in Gaza aufgrund der anhaltenden Luftangriffe und der Gewalt ausgesetzt.
Mustafa Tamaizeh, amtierender Oxfam-Landesdirektor in den besetzten palästinensischen Gebieten und Israel, kommentiert:
"Oxfam ist entsetzt über die Angriffe auf Israel und auch äußerst besorgt über die zahlreichen zivilen Opfer in Gaza. Gewalt ebnet niemals den Weg zum Frieden. Die internationale Gemeinschaft muss alle ihr zur Verfügung stehenden diplomatischen Mittel einsetzen, um einen sofortigen Waffenstillstand zu erreichen."
"Die Entscheidung der israelischen Regierung zur 'totalen Belagerung' Gazas, zusätzlich zur bereits bestehenden weitgehenden Abriegelung, wird den Zivilisten im Gazastreifen lebenswichtige Güter wie Nahrung, Wasser und Strom vorenthalten. Das ist eine kollektive Bestrafung der Zivilbevölkerung und verletzt humanitäres Völkerrecht. Diese Entscheidung wird nicht zu Frieden und Sicherheit beitragen, sondern die Krise weiter anfachen."
Nach UN-Angaben sind derzeit über 180 000 Menschen im Gazastreifen auf der Flucht; 135 000 von ihnen sind in den bereits überfüllten Schulen der UN-Hilfsorganisationen untergebracht. Den Familien mangelt es an Nahrungsmitteln, Wasser und sanitären Einrichtungen, viele sind in ihren Häusern gefangen und können nirgendwo hin fliehen.
Das einzige Kraftwerk in Gaza war bereits vor der Eskalation nur noch vier Stunden am Tag in Betrieb. Ohne Treibstoff steht es kurz vor der vollständigen Abschaltung Für Krankenhäuser, die auf Strom für lebenserhaltende medizinische Geräte angewiesen sind, ist das eine akute Gefahr.
Die durch Luftangriffe verursachten Schäden haben die Versorgung mit Wasser und die Entsorgung von Abwasser für über 400.000 Menschen unterbrochen. Die Kläranlage im nördlichen Gaza steht still, was dazu führt, dass ungeklärte Abwässer ins Meer geleitet werden.
Tamaizeh sagt: "Es ist längst an der Zeit, den Kreislauf von Krieg, vorübergehenden Waffenstillständen und kosmetischen Zusagen für humanitäre Hilfe zu durchbrechen. Hier ist die internationale Gemeinschaft gefordert."
Hinweise
Vor diesem Wochenende waren nach Schätzungen der Vereinten Nationen und ihrer humanitären Partner 2,1 Millionen Palästinenser in den besetzten palästinensischen Gebieten (OPT) - darunter 80 Prozent der Bevölkerung im Gazastreifen - auf humanitäre Hilfe angewiesen.
Die Zahlen zu Vertriebenen in Gaza stammen aus dem Lagebericht des Hilfswerks der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge (UNWRA) vom 10. Oktober.
Oxfam ist seit den 1950er Jahren in den besetzten palästinensischen Gebieten und in Israel tätig und hat in den 1980er Jahren ein Länderbüro eingerichtet. Wir arbeiten mit den am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen im Gazastreifen, in Ost-Jerusalem und im Gebiet C, den 61 Prozent des Westjordanlandes, in denen die israelische Regierung die volle militärische und zivile Kontrolle ausübt.
Im Gazastreifen arbeitet Oxfam mit palästinensischen Frauen, Männern und Jugendlichen zusammen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern und ihre wirtschaftlichen Chancen zu erhöhen, geschlechtsspezifische Gewalt und Ungleichheit zu bekämpfen und den Zugang zu Grundbedürfnissen und Grundrechten durch unsere humanitäre Arbeit zu gewährleisten.